Schutz vor freien Radikalen
F S P S Vitamin E
Unser Körper braucht weit mehr Vitamine, als wir mitunter selbst kennen. Sie sind ja auch unsichtbar, enthalten in Nahrungsmitteln, und kommen quasi verdeckt in unseren Körper, der sie in chemischen Prozessen mühsam aufspaltet, sich nimmt, was er braucht, und den Rest wieder ausscheidet.
Auf Wegen, die eigentlich nur Biochemiker, Forscher und spezialisierte Mediziner bis in die Details kennen und verstehen, kommen die Vitamine dann an jene Stellen, wo sie unserem Körper nützen. Dort aber sind sie unverzichtbar.
So ist es auch mit dem Vitamin E. Es ist der Überbegriff für die sogenannten Tocopherole, eine Gruppe fettlöslicher Verbindungen, denen der Chromatring (wichtig für die Wirkung der chemischen Gruppe) eigen ist. E-vitamine bestehen aus einem gesättigten und ungesättigten Anteil, sind allesamt hitzebeständig und kommen überwiegend in Pflanzenölen vor. Vitamin E zählt wie Vitamin A und C zu den natürlichen Antioxidantien, die für den Schutz vor freien Radikalen verantwortlich sind.
Es ist an der Eiweißbildung beteiligt, beeinflusst das neuromuskuläre System insbesondere über die Zellmembranen, stärkt das Abwehrsystem und bewahrt die Gefäße vor Ablagerungen.
Reich an Vitamin E sind unter anderem Nüsse, Vollkornprodukte, Weizenkeime, Gemüse, Milch, Eier und Fisch.
Ein Erwachsener benötigt täglich etwa 12 bis 15 Milligramm. Im Blutserum lassen sich dann 12,0 bis 42,0 umol/l nachweisen. Erhöhte Werte sind bei einer normalen Ernährung kaum zu erreichen.
Sinkt der Spiegel im Blut jedoch unter die Normgrenze, birgt dies insbesondere bei Kindern die Gefahr einer Mukoviszidose oder kann zu Verdauungsstörungen führen.