Nur Wacker und Ohratal können punkten
Fußball-landesklasse: Gotha zuhause erneut ohne Gegentor. Ohrdruf neuer Zweiter. Siebleben rutscht in Abstiegszone. Ehrentreffer für Waltershausen
Fahner Höhe: Notas – Kumm, Kupke, Rost, Winge, Billeb, Trübenbach, Stelzer, Krumbeinm, Aliyev, Neubert.
Tore: 1:0 Trübenbach (ST./ 3.), 1:1 John (74.).
12. Spieltag: Gotha: Egloff – Helm, Holland-moritz, Döbereiner (88. Simin), Bonsack, Zickler, Jahns, Witzel, Burkhardt, Scheidler (75. Weida), Etzold (62. Serick).
Tore: 1:0 Döbereiner (64.), 2:0 Bonsack (79.), 3:0 Zickler (83.), 4:0 Serick (87.), 5:0 Simin (90.). Siebleben: Schuchardt – Schreiber, Herr, Lodato, König, Merten (65. Heinemann), Oliinyk (62. Zoina), Peinelt, M. Lehmann, Türk (75. Schlegel), Wapenhensch.
Tore: 0:1 Bischoff (67.). Ohratal: Stern – Hill, Gorf (80. Horn), Kubirske (46. Meitz), Thomann, Wildies, Beese, Jüngling, Kiebert, Jung, Müller (53. Rast).
Tore: 1:0 Thomann (16.), 2:0 + 3:0 + 4:0 Müller (22., 27., 43.), 5:0 Jung (51.), 5:1 Hopf (ST./ 68.), 5:2 Leis (83.), 6:2 Beese, Niklas (87.). Fahner Höhe II: Ehegötz – Sichtig, Machts, Oehler, Lischke, Leib, Martin, Gutzat, Omeirat (72. Friebel), Güntsch (82. Hartung), Hoffmann.
Tore: 0:1 Schel (31.), 0:2 Gimpel (84.), 1:2 Hoffmann (ST./ 89.). Waltershausen: Böhm – Jungheinrich (77. Schmidt), Niklas, Fröhlich, Schuchardt, A. Koch, Zeidler, Fehringer, Fittje, J. Koch, Salman.
Tore: 1:0 Rottenbach (26.), 2:0 Eichhorn (37.), 3:0 Schmidt (57.), 3:1 Niklas (85.).
Kreisoberliga Westthüringen Ruhla–vacha1:4,fceisenachii–dermbach 0:4, Gospenroda – Geisa 5:0, Westring Gotha – Ifta 0:1, Gumpelstadt – Treffurt 7:0, Kaltennordheim – Bischofroda 4:0, Apfelstädt – Mosbach 2:7. 1.Ifta/s. 11 27:15
2. Gospenroda/d. 11 28:7
3. Mosbach 11 45:22
4. Westring Gotha 11 23:9
5. Kaltennordheim/f. 11 34:24
6. Apfelstädt 10 29:31
7. Dermbach 11 27:31
8. Gumpelstadt/m. 11 25:29
9. Treffurt 11 21:41
10. Vacha/m. 10 29:19
11. Bischofroda/c. 11 15:23
12. Ruhla/w. 10 18:16
13. FC Eisenach II 11 15:36
14. Geisa 10 5:38 27 26 20 19 18 16 16 16 15 12 12 11 7 1
Kreisliga Staffel 1
Eintr.gotha – Ohratal II 1:2, Remstädt – Wacker Gotha II 4:1, Mühlberg – Tabarz 7:1,Luisenthal–emleben4:0,großfahner – Siebleben II 2:2, Waltershausen II – Günthersleben 3:5, Sundhausen – Wechmar 5:1.
Kreisliga Staffel 3 Wenigenlup./mechterstädt – Etterwinden 4:1, Ruhla II – Gerstungen 1:3, Eckardtshausen – Behringen 1:5, Hainich Berka – Suhltal 5:5, Mihla – Emsetal 2:1, Marksuhl – Eintr. Eisenach 4:1, Herda – Falken 1:2.
1. Gerstungen 11 35:11 28
2. Marksuhl/f. 11 32:5 26
3. Behringen 11 33:14 22
4. Wenigenlupnitz/m. 11 34:24 19
5. Berka 11 34:24 18
6. Emsetal 11 13:13 18
7. Suhltal/eltetal 10 20:22 16
8. Falken 10 23:30 15 9.Ruhla/w.ii 11 15:24 14
10. Mihla 10 19:23 11
11. Eintr. Eisenach 11 19:28 9
12. Eckardtshausen 10 12:26 8
13. Etterwinden 11 18:38 6
14. Herda 11 9:34 4 FSV Wacker Gotha – SG Sonneberg
Im Heimspiel am Samstag hat Wacker Gotha den sechsten Saisonsieg im zwölften Spiel eingefahren. Mit Christian Hatzky (gesperrt), Benjamin Pufe und Alexander Ludwig (privat verhindert) fehlten drei Stammkräfte im Gothaer Aufgebot. Allerdings reiste Sonneberg mit nur einem Wechselspieler ebenfalls schwach besetzt an.
Dennoch hatten die Gäste in nach 25 Minuten die erste Riesenchance auf die Führung. Doch Markus Büchner traf aus dem Sechzehner heraus nur die Latte. Der Weckruf blieb von den Gastgebern nicht ungehört, die nun das Spiel an sich rissen. „Wir hätten in der ersten Halbzeit bereits mit vier oder fünf Toren in Führung gehen können, wenn wir unsere Möglichkeiten konsequent genutzt hätten“, befand Wacker-trainer Lars Harnisch. Allein Dominik Döbereiner hatte zwei Hochkaräter, traf vorm Tor aber jeweils die falsche Entscheidung – und vergab.
Sonneberg war zwar überwiegend mit Abwehraufgaben beschäftigt, lauerte aber auf Kontermöglichkeiten – und wäre kurz vor der Pause auch beinahe in Führung gegangen. Doch der Sonneberger Angreifer feuerte alle vor Torhüter Frederik Egloff neben den Kasten. Harnisch: „Da hatten wir Glück. Möglicherweise wäre die Partie mit dem Sonneberger 1:0 eine andere geworden“.
Auch in der zweiten Hälfte suchten die Hausherren den Weg nach vorne. Und Döbereiner gelang schließlich auch der verdiente Führungstreffer (1:0/ 64.). Allerdings konnte sich Wacker danach erneut bei Egloff bedanken. Mit einem gut gehaltenen Schuss eines alleine auf ihn zulaufenden Gäste-stürmers und einem geblockten Ball bewahrte der Keeper seiner Elf zweimal die knappe Führung.
Nachdem Norman Bonsack (79.) und Moritz Zickler (83.) kurz hintereinander zum 3:0 erfolgreich waren, musste Sonnbergs Torhüter verletzt vom Platz. Ein Feldspieler ging zwischen die Pfosten der Südthüringer, die mangels eines weiteren Auswechselspielers die letzten Minuten in Unterzahl überstehen mussten. So hatten Florian Serick (87.) und Georgio-armando Simin (90.) kaum Mühe, noch zweimal nachzulegen.
„Mit dem Ergebnis und der spielerischen Leistung können wir zufrieden sein. Trotzdem: teilweise hatten wir Glück und sollten daher zusehen, dass wir die Fehler, die uns noch unterlaufen, möglichst abstellen“, so das Fazit des Wacker-coachs.
SG Siebleben – FVI Brotterode
Eine bittere Niederlage für die SG Siebleben gegen den zuvor punktgleichen Tabellennachbarn. Während Brotterode nun auf Rang elf vorbeizog, findet sich die Elf von Trainer Philipp Bergmann seit gestern erstmals in dieser Saison auf einem möglichen Abstiegsplatz wieder.
Dabei waren die Gastgeber zumeist tonangebend. Vor allem in der ersten Halbzeit kamen die Gäste kaum aus der eigenen Hälfte raus. Lediglich zwei Freistöße sorgten für etwas Gefahr, brachten aber nichts ein. Die Randgothaer hatten im ersten Durchgang dagegen Chancen zuhauf. Schon in der ersten Minute fand Julian Peinelt in Torhüter Filip Kraus seinen Meister. Auch Michele Lehmann scheiterte kurz darauf an Kraus (8.). Zwei Schüsse von Lehmann flogen knapp über das Tor (24., 26). Und auch Oleg Oliinyk verfehlte aus spitzem Winkel knapp (27.). So ging es torlos in die Pause.
Für den zweiten Durchgang hatten sich die Gastgeber viel vorgenommen. Doch auch Brotterode war nun um ausgeglichenere Spielanteile bemüht. In der Folge neutralisierten sich beide Teams zumeist im Mittelfeld, ohne dass sich Chancen ergaben. Bis zur 60. Minute. Doch Lehmann Schuss segelte erneut knapp am Gehäuse vorbei. Als ein langer Ball dann Mario Bischoff erreichte, standen die Siebleber Verteidiger zu weit weg und waren sich zudem noch uneinig. So netzte Bischoff flach zur 0:1-Gästeführung ein.
Zwar drängte Siebleben in der Folge auf den Ausgleich, wirkte aber meist zu harmlos und kam erst in der Schlussphase noch mal zu aussichtsreichen Chancen . Doch ein Fernschuss von Herr streifte die Latte (85.), auch Stephan Wapenhensch (90.) und Schlegel in der Nachspielzeit blieben erfolglos. So musste Siebleben die Gäste mit drei Punkten ziehen lassen.
Fcand.fahnerhöheii– SG SV Borsch
Nicht unerwartet musste sich der FC An der Fahner Höhe II gegen den Tabellendritten, die SG SV Borsch, geschlagen geben. Dennoch hielt die Elf von Jan Niedlich die Partie recht lange offen und war keineswegs chancenlos. „Die Südthüringer sind einer der Aufstiegsfavoriten. Das hat man gestern auch gesehen an vielen guten Spielzügen“, befand Fahner Ii-trainer Jan Niedlich nach der Partie.
Wirklich zwingende Torchancen sprangen aber in der ersten Hälfte zunächst nicht heraus. Umso bitterer war es für die Gastgeber, als Christian Schel die Borscher 1:0-Führung gelang (31.). Denn, so Niedlich: „Das war klares Abseits. Da hat der Schiri nicht die richtige Entscheidung getroffen.“Nicht die einzige Entscheidung des Unparteiischen, mit der die Gastgeber haderten. Nach einem Foul vor dem Fahner-kasten forderten die Gastgeber Elfmeter. Doch Schiedsrichter Patrick Ziemke zeigte Freistoß an – der dann nichts einbrachte.
In der zweiten Hälfte versuchte Fahners Verbandsliga-reserve den knappen Rückstand wettzumachen – und hatte auch durch André Hoffmann eine Riesenchance (75.). Doch sein Lupfer landete auf dem Netz statt darin. „Danach haben wir uns weiter geöffnet, um mehr Druck zu machen“, so Niedlich. Die sich bietenden Räume wusste Borsch wiederum für Konter zu nutzen – so wie Martin Gimpel mit dem 2:0 für die Gäste.
Ein Foul-elfmeter verhalf den Hausherren zum späten Anschluss (Friebel, 89.). Bei einer Ecke war sogar noch das Unentschieden zum Greifen nahe – fiel aber nicht. Unzufrieden war Niedlich trotzdem nicht: „Wir haben uns gut verkauft, vor allem unser Zweikampfverhalten war top. Schade, dass wir am Ende trotzdem wieder mit leeren Händen da stehen. FSV Hildburghausen – FSV Waltershausen
Die Zuschauer sahen ein von Taktik geprägtes Spiel zweier technisch guter Mannschaften. Waltershausen war auf eine stabile Defensive bedacht, sodass Eintracht von Beginn an das spielbestimmend war. Gästekeeper Böhm musste schon früh zweimal zupacken. Auf der anderen Seite knallte ein Fernschuss von Jannes Fittje an den Pfosten. Insgesamt wirkte Hildburghausen gedanklich schneller – was sie mit dem Führungstor durch Rottenbachs Kopfball nach einer Ecke untermauerten (26.). Die Gastgeber blieb am Drücker und belohnten sich vor der Pause mit dem 2:0 (Eichhorn/ 37.). Kurz vor der Pause scheiterte Fittje dann am Eintracht-keeper (43.).
Auch nach Wiederbeginn hatten die Hausherren alles im Griff – und führten bald 3:0 (Schmidt, 57.). In der Schlussphase kam Waltershausen dann noch mal auf. Der ins Zentrum vorgezogene Alexander Koch belebte die Offensive. Hildburghausen verteidigte in den letzten Minuten nur noch. Mehr als das Ehrentor durch Tobias Niklas (85.) ließen die Hausherren aber nicht zu. Fehringer traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz (89.).
Waltershausens Trainer Stefan Koch sagte nach der Partie:: „Wir haben die letzten 15 Minuten erst begonnen Fußball zu spielen und konnten auch für Gefahr sorgen. Hildburghausen war gedanklich schneller, auch in der Umschaltbewegung.“
FSV Ohratal – SG Sachsenbrunn
Eine recht klare Angelegenheit war das Ohrataler Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten. Ohratal kletterte mit dem achten Saisonsieg auf den zweiten Tabellenplatz. Ihre Favoritenrolle untermauerten die Gastgeber im Heimspiel am gestrigen Sonntag gleich in den ersten drei Minuten mit zwei hochkarätigen Torchancen – die aber allesamt ungenutzt blieben. Stattdessen hätte ein Handelfmeter kurz darauf beinahe sogar den Ohrdrufer Rückstand bedeutet. Doch Max Stern hielt seinen Kasten sauber.
Beruhigend war nach dem Schreck der 1:0-Führungstreffer von Oliver Thomann (16.). Bei Ohratal war der Bann gebrochen und die Storch-schützlinge ließen Ball und Gegner immer besser laufen. Ein Doppelschlag von Dominik Müller (22., 27.) ließ die Köpfe der Südthüringer Aufsteiger dann tief hängen. Noch vor der Pause machte Müller den Hattrick und die 4:0Vorentscheidung perfekt (43.).
Mit dem 4:0-Polster im Rücken, entschied sich Storch auf Dreierkette umzustellen. „Wir wollten das einfach mal ausprobieren und noch mehr Druck nach vorne machen. Das ist uns nur teilweise gelungen. Dass es zu Unstimmigkeiten kommen kann, die Räume schaffen, ist ganz normal, wenn man etwas testet“, so Storch, der die zwei Gegentore (5:1 Christopher Hopf/st. 68., 5:2 Maximilian Leis/ 83.) deshalb in Kauf nahm.
Ansonsten feuerte Sachsenbrunn in der zweiten Halbzeit nur noch ein weiteres Mal aufs Tor. Doch Torhüter Max Stern war nicht aus der Ruhe zu bringen. Den Ohratalern dagegen boten sich nach der Pause noch etliche Möglichkeiten. Doch nur Marty Jung (5:0/ 51.) und Niklas Beese (88.) wussten ihre auch zu nutzen.