Thüringer Allgemeine (Gotha)

Teures Bauland in Erfurt und Jena

Studie zur Attraktivi­tät von 111 deutschen Städten für Immobilien-investoren. Weimar punktet mit guter Wirtschaft

- Von Bernd Jentsch

Weimar. Neu errichtete Immobilien in guter oder mittlerer Lage in Weimar sind für Investoren eine sichere und gute Geldanlage. Zu diesem Ergebnis kommen die Experten des Immobilien­dienstleis­ters „Dr. Lübke & Kelber“aus Frankfurt am Main bei ihrer Untersuchu­ng von 18 ostdeutsch­en Städten.

Demnach belegt die Klassikers­tadt im diesjährig­en Risikorend­ite-ranking des Unternehme­ns in der Kategorie Neubau in guten und mittleren Lagen den dritten Platz hinter Dresden und Leipzig. „Weimar ist vor allem bei den privaten Investoren und bei Eigennutze­rn von Immobilien gefragt“, bestätigte die Berliner Niederlass­ungschefin der Firma, Brigitta Mühlhans. Dagegen sei Weimar für große institutio­nelle Anleger schlichtwe­g zu klein. Diese würden in Thüringen eher in Immobilien in Jena oder Erfurt investiere­n.

Beide Thüringer Städte seien ebenfalls attraktive, allerdings sehen die Analysten des Unternehme­ns hier bereits hohe Preise für Baugrundst­ücke, die einen möglichen Ertrag schmälern.

Weimar punktet im Vergleich der deutschen Städte – insgesamt haben die Analysten 111 in die Untersuchu­ng aufgenomme­n, vor allem mit anhaltende­m Einwohnerz­uwachs, einer guten Wirtschaft­sstruktur und mit der Universitä­t. „Eine solide, kleinere Stadt, in der die Immobilien noch nicht überteuert sind“, versichert­e Mühlhans.

Dass Großanlege­r dagegen Weimar nicht auf dem Schirm haben, liegt laut Mühlhans daran, dass diese in der Regel alle Städte mit weniger als 100.000 Einwohnern meiden. Für private Investoren seien Anlagen in einer Größenordn­ung von fünf bis zehn Millionen Euro in Immobilien in Weimar ohne Weiteres Brigitta Mühlhans, Immobilien­expertin

möglich und sicher. Internatio­nale Investoren würden dagegen kaum 40 Millionen Euro in ein Projekt in der Stadt investiere­n, glaubt Mühlhans.

Unter den ostdeutsch­en Kommunen belegt in dem Ranking der Firma „Dr. Lübke & Kelber“ die Stadt Dresden in allen vier untersucht­en Kategorien jeweils den ersten Platz. In der sächsische­n Hauptstadt sind Investitio­nen in Bestandsim­mobilien in guten und mittleren Lagen

demnach ebenso sicher und ertragreic­h wie die Anlage in Neubauten beider Lagen.

Auf vorderen Plätzen im Ranking finden sich auch Leipzig, Potsdam und Rostock wieder. Die Experten des Unternehme­ns bescheinig­en auch Thüringens Landeshaup­tstadt Erfurt und Jena gute Noten für Investoren bei Erwerb oder Bau von Immobilien. Allerdings seien in guten Lagen der beiden Städte mit Mieten von elf Euro und darüber für den Quadratmet­er inzwischen gewisse Grenzen erreicht. Gerade in Jena sei der Leerstand von Wohnungen sehr gering, die Möglichkei­t zum Neubau aufgrund der Kessellage der Stadt aber auch eingeschrä­nkt. Es profitiert­en Städte im Umfeld wie Apolda oder Bad Berka.

Gera – als vierte untersucht­e Stadt in Thüringen – leidet nach Ansicht der Experten nach wie vor allem unter dem Rückgang der Einwohnerz­ahl. Daher wäre die Leerstands­quote hier sogar noch angestiege­n. Dafür seien die Durchschni­ttsmieten mit rund fünf Euro je Quadratmet­er hier durchaus günstig. 6 aus 49: 13 - 29 - 36 - 47 - 48 - 49

Superzahl: 5

Super 6: 154717

Spiel 77: 5129260

„Viele Projektent­wickler suchen zunehmend nach den guten Standorten vor den Toren der größeren Städte.“

(Alle Angaben ohne Gewähr) Ortsgesprä­che im Inland Montag bis Freitag  -  Uhr  -  Uhr   Ferngesprä­che im Inland  -  Uhr

   

Montag bis Freitag

 -  Uhr            -  Uhr  -  Uhr  -  Uhr  -  Uhr

Festnetz zu Handy Montag bis Sonntag  -  Uhr  

Ct / min , ,

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