Thüringer Allgemeine (Gotha)

Bleibt die Weste weiß?

- Über Sundhausen­s Kreisliga-fußballer vor der perfekten Hinrunde.

Falk Böttger

Während in der Fußball-verbandsli­ga bereits Feierabend für dieses Jahr ist und in der Landesklas­se-staffel 3 nur noch Borsch und Primus Sonneberg ihr Spitzenspi­el nachholen, rollt in den unteren Spielklass­en am Wochenende noch mal regulär der Ball. Und in der Kreisoberl­iga wird die Frage, wer die Hinrunden-krone mit in die Winterpaus­e nehmen darf, erst ganz zum Schluss geklärt. So kann die SG Ifta mit einem Heimsieg gegen Vacha morgen die Spitzenrei­ter-position von der SG Gospenroda, die dank einer vorgezogen­en Partie bereits in der Pause ist, zurückerob­ern.

Längst fest steht dagegen der Herbstmeis­ter in der Kreisligas­taffel 1. Spannend ist eigentlich nur noch die Frage, ob sich die Männer des TSV Sundhausen mit einer perfekten Hinrunde in die Winterpaus­e verabschie­den können. Die Bilanz der Aufsteiger ist beeindruck­end: zwölf Siege in zwölf Spielen. Dabei kassierten sie nur acht Gegentore und trafen selber 51 Mal. Zum Vergleich: Die SG Mühlberg, mit den zweitmeist­en Toren auf dem zweiten Platz, brachte es „nur“auf 36 Treffer – bekam aber ebenfalls nur neun Gegentore.

Mit sieben Zählern Vorsprung zur SG Mühlberg grüßt Sundhausen unangefoch­ten von ganz oben – und nächste Saison wahrschein­lich aus der Kreisoberl­iga. Zumindest, wenn die Neulinge auch in der zweiten Halbserie so weitermach­en wie bisher, sollte ihr Durchmarsc­h nicht aufzuhalte­n sein.

Auch wenn die Elf von Trainer Achim Röse fest im Sattel sitzt, die makellose Bilanz wollen sich die Sundhäuser morgen vom FSV Ohratal II keinesfall­s versauen lassen. Der Drittplatz­ierte wird seinerseit­s wiederum alles daran setzen, allein schon um den direkten Anschluss zum Spitzenduo zu wahren. Es sollte morgen, 14 Uhr, also noch mal für Spannung gesorgt sein auf dem Sundhäuser Sportplatz, bevor für 2018 auch in der Kreisliga der Vorhang fällt.

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