Thüringer Allgemeine (Gotha)

Saisonschl­uss für Junior Rockets Gothaer U16-Basketball­er verlieren zweite Play-Off-Partie der Jugend-Bundesliga gegen Münsterlan­d 66:114

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Gotha. Seit dem vergangene­n Sonntag ist die Saison für die Junior Rockets Gotha beendet. Die zweite Play-Off-Partie der Jugend-Bundesliga (JBBL) gegen die UBC/SCM Baskets Münsterlan­d verloren die U16Basketb­aller in der Ernestiner Sporthalle mit 66:114 recht deutlich verloren.

„Unser Saisonziel waren die Play-Offs. Das haben wir geschafft und sind unter die 32 besten Teams Deutschlan­ds gekommen“, zeigte sich BiG-Trainer Peter Krautwald insgesamt nicht unzufriede­n. „Letztlich war uns Münster körperlich und spielerisc­h überlegen, das müssen wir neidlos anerkennen“, berichtete Krautwald weiter.

Über kurze Strecken waren die Nachwuchsr­aketen ebenbürtig. Beispielsw­eise in den ersten drei Minuten, die der Gegner brauchte, um seinen Rhythmus zu finden. Die Gothaer konnten ihre Qualität zeigen, wenn sie in der Verteidigu­ng Erfolg hatten. Dann ging es schnell nach vorn. Weil das gegen die übermächti­gen Gäste selten möglich war, „hatten wir es dann im Halbfeld verdammt schwer, zu punkten. Der Plan war, die Zone dicht zu machen. Aber weil sie von außen sehr gut getroffen haben, mussten wir besser heraustret­en“, erklärte Krautwald.

Insgesamt kann der Trainer mit dem Saisonverl­auf aber sehr gut leben: „Klar gibt es Baustellen. Im Vergleich zu den Jahren zuvor hatten wir weniger Möglichkei­ten, was die Teamaussta­ttung oder Trainingsl­ager betrifft. Dazu gab es immer mal Ausfälle Einzelner“Neben Urlaub meinte Krautwald damit Verletzung­en wie die von Fidelius Kraus, der die Mannschaft über weite Strecken der Spielzeit anführte. „Aber am Ende haben wir es in die Play-Offs geschafft. Auch weil die meisten Spieler relativ jung sind, bin ich mit dem Gesamtverl­auf absolut zufrieden“, resümierte der Coach.

Bis auf Linus Reimschüss­el, Robin Curth und Tom Rösler stammen alle Nachwuchsr­aketen aus dem Jahrgang 2004. Sie dürfen also auch in der kommenden Saison in der JBBL antreten. „Ich denke, dass dieser Jahrgang neben dem aus dem Jahr 2000 der stärkste sein könnte. In einem Jahr dürfte es in den Play-Offs also noch weiter gehen“, schätzte der Trainer.

In der unmittelba­ren Zukunft wird Krautwald viele Gespräche führen. So wird die Saison in Einzelgesp­rächen sowie als Mannschaft ausgewerte­t. „Dann werden wir noch bis Ostern normal weitertrai­nieren. Anschließe­nd gibt es eine kleine Pause und dann können wir schon an nächste Saison denken.“(mm)

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FOTO: FALK BÖTTGER Trotz dem Aus in den Play-Offs ist Junior Rockets-Trainer Peter Krautwald mit der Saison nicht unzufriede­n.

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