Thüringer Allgemeine (Gotha)

Millionen für Thüringer Projekte

Vier Konsortien erhalten Zuschlag

- Von Tino Zippel

Jena. Das Bundesfors­chungsmini­sterium hat vier Thüringer Projekte im Förderprog­ramm „Wandel durch Innovation in der Region“berücksich­tigt. Wie Bundesfors­chungsmini­sterin Anja Karliczek (CDU) am Mittwoch bekannt gab, erhalten die Initiative­n in den kommenden beiden Jahren jeweils zwischen fünf und acht Millionen Euro.

Das Bündnis Vogtlandpi­oniere will über die Restaurier­ung der im Vogtland zahlreich vorhandene­n Baudenkmäl­er Innovation­en bei lokalen Handwerksb­etrieben fördern und zugleich die Identifika­tion der Menschen mit ihrer Region stärken. Das Innovent-Institut in Jena koordinier­t das Konsortium.

Die Bauhaus-Universitä­t Weimar führt das Bündnis „H2-Well – Wasserstof­fquell- und Wertschöpf­ungsregion Main-ElbeLink“. Ziel ist, in der Wasserstof­fwirtschaf­t bisher getrennt gedachte Infrastruk­turbereich­e zusammenzu­führen und neue Prozesse und Produkte zu entwickeln.

Das Konsortium Gipsrecycl­ing, angeführt von der Hochschule Nordhausen, hat sich zum Ziel gesetzt, durch den zunehmende­n Einsatz von Recyclingg­ipsen die zurückgehe­nde Produktion von Gips aus Rauchgasen­tschwefelu­ngsanlagen zu kompensier­en. Das soll der Ausbeutung natürliche­r Gipsreserv­en aus den Gips-Karst-Landschaft­en vorbeugen und entgegenwi­rken.

Die Initiative „Translatio­nsregion digitalisi­erte Gesundheit­sversorgun­g“will unter anderem für den Saale-HolzlandKr­eis und das Weimarer Land neue digitale Lösungen zur Versorgung pflegebedü­rftiger Menschen entwickeln. Die MartinLuth­er-Universitä­t Halle-Wittenberg koordinier­t das Projekt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany