Fünf Tore für den guten Zweck
Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Erfurt unterliegt im Benefizspiel vor 2728 Zuschauern Union Berlin mit 1:4
Erfurt. Das Wetter passte, das (erwartbare) Ergebnis nicht ganz – dennoch freuten sich die Verantwortlichen beim FC Rot-Weiß über einen gelungenen Mittwochabend. Das Benefizspiel gegen den Zweitligisten Union Berlin endete für die Erfurter mit einer 1:4-Niederlage.
Das unter dem Motto „Bratwurst vs. Currywurst“stehende Duell bot den 2728 Zuschauern kurzweilige Kost. Obwohl die Berliner mit einer B-Elf angetreten waren, hatten sie bei der Ballbehandlung und Zirkulation klare Vorteile und stellten die Erfurter Abwehr mehrfach vor Probleme. Vor allem der quirlige Angreifer Abdullahi hatte seinen Spaß und schnürte innerhalb von nur vier Minuten einen Hattrick (22./23./26.). Zudem ließen die Unioner mehrere Hochkaräter aus.
Auf der Gegenseite gefiel Kelbel mit einer feinen Einzelleistung, die mit dem 1:3 belohnt wurde (28.). Sein Linksschuss schlug genau im Winkel ein und sorgte für warmen Applaus.
Im zweiten Durchgang wechselten beide kräftig durch; Eidtner traf noch per Konter (82.) zum 1:4-Endstand.
Der Kassensturz wird nun zeigen, ob für die Erfurter ein kleiner Gewinn bleibt. Neben den Ticketeinnahmen kam auch Geld durch die eigens angefertigten Trikots rein. Obwohl das weiße Dress mit den gelb-roten Flecken bei seiner Präsentation für unterschiedliche Reaktionen sorgte, erreichte es schnell Kultstatus und verkaufte sich mehr als 200 Mal. Ein weiterer Gewinner fand sich mit Andreas Wilde aus Rudolstadt, der bei der Halbzeit-Verlosung eine rote Vespa gewann. Am Sonntag dann sind die Rot-Weißen in der Regionalliga gegen Wacker Nordhausen gefordert (13.30 Uhr).
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