Bei Affenhitze hilft ein Eis
Der Juni meint es ziemlich gut mit dem Sommerwetter. Zum Glück sind die Nächte noch schön kühl, so dass sich die Menschen und die Gebäude von der Hitze erholen und wieder etwas abkühlen können.
Tagsüber hilft nur, Schatten zu suchen. Viel zu trinken ist Pflicht. Zum Vergnügen wird es an solchen sommerlichen Tagen, ein Eis zu schlecken. Viele verschiedene Sorten warten darauf, probiert zu werden. Zudem haben Erdbeeren Saison und schmecken (mir) besonders gut zu Vanilleeis.
Doch nicht nur wir Menschen finden Gefallen an solch leckerer und eiskalter Abkühlung. Auch Tiere mögen offenbar diese Erfrischung. Jedenfalls können Besucher im Gothaer Tierpark dieser Tage beobachten, wie Affen Eis am Stiel lutschen.
Dabei handelt es sich jedoch nicht ums klassische Speiseeis. Vielmehr sind Früchte, die die Tiere sonst bekommen, eingefroren worden. Bei Affenhitze schlecken sie nicht nur ihr Obst auf erfrischende Weise, sondern haben sichtlich Spaß daran.
Der Begriff Affenhitze kam übrigens Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin auf, als im Affenhaus des Berliner Zoologischen Gartens extreme Hitze herrschte. Deshalb sprach man von Hitze wie im Affenstall. Daraus wurde verkürzt der Begriff Affenhitze, der sich landesweit für heißes Wetter etabliert hat.