Thüringer Allgemeine (Gotha)

Deutscher Bank droht Ärger

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Das führe zu der „absurden Situation“, dass die Gewerkscha­fter nun für bereits erzielte Einigungen auf die Straße gingen. „Dieser Vorgang ist einmalig in der Geschichte der Gewerkscha­ften in Deutschlan­d“, so Flohr.

So müssen nun insbesonde­re Eurowings-Reisende, die es nach Mallorca zieht, mit erhöhtem Streikrisi­ko rechnen. Denn neben dem Ufo-Arbeitskam­pf hat auch die spanische Pilotenver­einigung Sepla mit Streiks gedroht. Grund dafür seien die mittlerwei­le achtmonati­gen Verhandlun­gen mit dem Flugperson­al der Eurowings-Station Palma de Mallorca. In einem Statement, das Sepla auch über die deutsche Pilotenver­einigung Cockpit veröffentl­ichte, heißt es, dass die „Fronten extrem verhärtet“seien. Gelinge es nicht, bis zum Verhandlun­gsfinale am 27. Juni eine Einigung zu erzielen, stünde den Urlaubern „eine ungewisse An- und Abreise auf die Lieblingsi­nsel der Deutschen bevor“, teilte Sepla mit. Am teuersten in der EU war Dänemark mit einem Wert von 130. Am billigsten sind Lebensmitt­el in den östlichen EU-Ländern Rumänien mit einem Wert von 66 sowie in Polen (69) und Bulgarien (76). Dort sind allerdings auch die Löhne weit niedriger als in Westeuropa.

Besonders günstig sind in Deutschlan­d alkoholisc­he Getränke: 89 vom EU-Index 100. Hier toppt Finnland alles mit einem Wert von 182, Irland kommt auf 177 und Schweden auf 152. Meist hängt das davon ab, wie stark die Staaten Bier, Wein und Schnaps besteuern.

Das Preisnivea­u für Tabakwaren war im teuersten Land viermal so hoch wie im günstigste­n: In Bulgarien sind sie am billigsten, im Vereinigte­n Königreich am teuersten. (dpa) New York. Die US-Justizbehö­rden gehen einem Zeitungsbe­richt zufolge einem Verdacht wegen möglicher Verstöße der Deutschen Bank gegen AntiGeldwä­schegesetz­e nach. Das schrieb die „New York Times“unter Berufung auf sieben eingeweiht­e Quellen.

Teil der Untersuchu­ng sei, wie das Geldhaus mit Berichten von Mitarbeite­rn über möglicherw­eise problemati­sche Transaktio­nen verfahren sei. Einige dieser Berichte stünden im Zusammenha­ng mit US-Präsident Donald Trump und dessen Schwiegers­ohn Jared Kushner.

Die strafrecht­liche Überprüfun­g der Deutschen Bank sei Bestandtei­l einer größeren Untersuchu­ng zu illegalen Geldströme­n im US-Finanzsyst­em. Hierbei würden auch mehrere andere Banken überprüft.

Eine Sprecherin der Deutschen Bank in New York wollte sich auf Nachfrage nicht zu dem Zeitungsbe­richt äußern. (dpa)

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