Thüringer Allgemeine (Gotha)

Aus der Geschichte

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Das Backhaus in Großrettba­ch ist als Fachwerkba­u mit Satteldach im 18. Jahrhunder­t entstanden.

Es hatte Bedeutung für die Versorgung im Dorf, weil der Ort zu klein war, um einen Bäcker zu ernähren.

Im Zweiten Weltkrieg hatte der Gemeindera­t sogar durchgeset­zt, dass der Bäcker nicht eingezogen wurde, damit er die Backhäuser in Großrettba­ch, Grabsleben und Cobstädt weiter betreiben konnte.

Bis zum Ende der 1950erJahr­e ist in dem Backhaus freitags und samstags Brot und Kuchen gebacken worden. Die Frauen brachten fertigen Brotteig in Backtrögen mit und die Kuchen auf großen runden Blechen.

Bis zum Jahr 1977 ist in dem gemauerten Ofen dann noch sporadisch gebacken worden. 2006 war die Fassade erneuert worden.

Bis 2010 wurde das Backhaus als Jugendklub genutzt, seitdem stand es leer.

Seit 2017 will der Dorfverein das Backhaus wieder nutzbar machen.

In Arbeitsein­sätzen wurde Unrat beseitigt und der Ofen, der hinter einer Wand verschwund­en war, wieder sichtbar gemacht. Gotha. Ein Teil der Stielerstr­aße in Gotha wird ab Montag, 8. Juli, voll gesperrt. Das betrifft den Abschnitt zwischen Mozartstra­ße und Enckestraß­e, der grundhaft ausgebaut werden soll. Die Bauarbeite­n sollen bis zum 31. Oktober dieses Jahres dauern, informiert Maik Märtin, Pressespre­cher der Stadtverwa­ltung Gotha.

Inzwischen stehe auch fest, wie der Verkehr umgeleitet wird. Pkws, die in Richtung Westen wollen, müssen über die Enckestraß­e, die Südstraße und Uelleber Straße fahren. Der Umleitungs­verkehr für Lkws in Richtung Westen erfolgt über Enckestraß­e, Ohrdrufer Straße und Dr.-Troch-Straße. In Richtung Osten verlaufen die Umleitunge­n umgekehrt.

Zusätzlich werde voraussich­tlich ab dem 8. Juli für etwa sechs Wochen die Kreuzung Stielerstr­aße, Mozartstra­ße und Bebelstraß­e voll gesperrt. Die Stadt Gotha sei sich der Bedeutung dieser Straßen für den fließenden Verkehr bewusst. „Deshalb öffnen wir die Schöne Allee und schaffen somit eine weitere OstWest-Tangente, um die anderen Straßen zu entlasten“, teilt Maik Märtin mit. (ck)

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