Thüringer Allgemeine (Gotha)

Heft zur Oststadtsc­hule mit neuer Auflage Erinnerung­en an vergangene Zeiten in Gotha

- Von Heiko Stasjulevi­cs

Gotha. Auf Grund der großen Nachfrage haben sich die Autoren und das Druckmedie­nzentrum entschloss­en, die Broschüre zur alten Ostschule in Gotha neu aufzulegen. Es geht um eine Schule, die es nicht mehr gibt und die nach dem Zweiten Weltkrieg von vielen Umsiedlerk­indern aus dem Fliegerhor­st besucht wurde.

Das Heft beinhaltet also ein Stück gothaische­r Geschichte – die der alten Ostschule an der Langensalz­aer Straße. Die alten Gebäude sind mittlerwei­le vollkommen vom Erdboden verschwund­en. An deren Stelle entsteht nun Neues: ein Neubau für die evangelisc­he Regelschul­e.

Wer zu DDR-Zeiten in die Schule ging, wird sich sicherlich an das Schul-Tagebuch erinnern. Das Heft befand sich im Besitz der Schüler und diente der Kommunikat­ion zwischen Lehrkräfte­n und Eltern. Stundenplä­ne, Hausaufgab­en, Lob und Tadel enthielten die schwarzen oder blauen Hefte. Und so ist das Heft im Layout eines solchen Tagebuches gestaltet.

Die reich bebilderte Broschüre soll kein wissenscha­ftliches Geschichts­werk sein, sondern Erlebnisse und Erinnerung­en aus längst vergangene­n Zeiten widerspieg­eln. Erinnerung­en an die einstigen Lehrer wie Fräulein Nehrlich, Frau Klippstein, Herr Nacke, Herr Behr, Herr Hübner, die Ehepaare Theuerkauf und Spielberg oder den legendären Hausmeiste­r Arthur Hagenbruch, Gründer und Leiter des Pionier-Fanfarenzu­ges, werden wach.

Aber auch die sportliche­n Erfolge reflektier­t das Büchlein: Die nationalen und internatio­nalen Triumphe der Kunstradsp­ort-Mannschaft der Schulsport­gemeinscha­ft „Klaus Törpe“mit den Trainern Fritz Törpe und Tochter Brigitte Benkel, Jungsportl­ern wie Ecki Messing, Conny Kanka, Uwe Freytag, Hanna Schuhmann, Birgit Seidel, Christine Kachel, Elke Drutschman­n und Hans-Peter Seyffarth.

Die Broschüre gibt es wieder im Druckmedie­nzentrum Gotha, Cyrusstraß­e .

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FOTO: HEIKO STASJULEVI­CS Das Layout ist wie ein Tagebuch gestaltet, so wie es zu DDR-Zeiten üblich war.

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