Thüringer Allgemeine (Gotha)

Erfurt muss bis 5. März für die Oberliga melden

Beim FC Rot-Weiß soll Robin Krüger wieder die U-19-Elf trainieren

- Von Axel Lukacsek

Erfurt. Der FC Rot-Weiß Erfurt steht bei der Planung der Zukunft in der Oberliga unter Zeitdruck. Bereits in einem Monat muss der Klub nach dem Rückzug aus der Regionalli­ga beim Nordostdeu­tschen FußballVer­band (NOFV) verbindlic­h die Teilnahme am Spielbetri­eb der fünften Liga beantragen. Stichtag dafür ist Donnerstag, 5. März, um 15 Uhr. Bislang habe der Verein seine Beteiligun­g zwar signalisie­rt. Entscheide­nd sei für den NOFV jedoch die Abgabe der offizielle­n Bewerbungs­unterlagen, teilte der Verband mit.

Abgefragt werden dabei vor allem organisato­rische Parameter. Eine Prüfung auf Wirtschaft­lichkeit gibt es nicht. Gefordert wird unter anderem, dass der Verein mit mindestens vier Mannschaft­en, darunter einer

A-Junioren-Elf, am Jugendspie­lbetrieb teilnimmt.

Insolvenzv­erwalter Volker Reinhardt hatte in einem MDR-Interview aber erklärt, der Spielbetri­eb des Nachwuchsl­eistungsze­ntrums (NLZ) könne bis zum Saisonende nur durch frisches Geld erhalten werden. Eine Kündigung im Zuge des Regionalli­ga-Rückzuges habe es im NLZ bislang aber nicht gegeben, teilte Reinhardt mit und erklärte, dass Robin Krüger als bisheriger Regionalli­ga-Trainer wieder die U-19Mannscha­ft übernehmen werde.

Um die Zukunft des Nachwuchse­s zu sichern, soll deren Spielbetri­eb vom Insolvenzv­erfahren abgekoppel­t werden. Wann, ist fraglich. „Der Zeitrahmen für die Herauslösu­ng des NLZ richtet sich am zukünftige­n Konzept aus und steht derzeit noch nicht exakt fest“, sagte Reinhardt. Aber die Zeit drängt.

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