Entscheidung zu Karriereende vorerst vertagt
Radprofi Tony Martin: Keine Zeit für Eile
Frankfurt. Radprofi Tony Martin hat Gedanken über ein Karriereende in der derzeitigen Coronavirus-Pandemie erst einmal abgelegt. „Im Moment hängt der ganze Radsportbetrieb in einer Schwebeposition. Noch wissen die Teams ja gar nicht, wie sie wirtschaftlich aus der Lage herauskommen werden. Es ist nicht die Zeit für übereilte Entscheidungen“, sagte der 34-Jährige.
Martin ist derzeit beim niederländischen Team
Jumbo-Visma unter Vertrag und hatte vor der Corona-Pause zunächst in Erwägung gezogen, seine Laufbahn nach diesem Jahr zu beenden.
Doch die Entscheidung sei „aktuell vertagt“, stellte der Zeitfahrspezialist vom RSC Turbine Erfurt klar. „Aber es wird der Tag kommen, an dem das Team Planungssicherheit benötigt“, sagte Martin.
Derzeit sind alle World-Tour-Rennen bis zum 1. August ausgesetzt. Danach sollen nach aktueller Planung die Tour de France, der Giro d’Italia und Vuelta sowie fünf Frühjahrsklassiker im Herbst ausgetragen werden. dpa