Thüringer Allgemeine (Gotha)

Bötticher will Medaille bei Olympia

In London 2012 „nur“Ersatzmann

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Cottbus. Der aus Thüringen stammende Bahnradspr­inter Stefan Bötticher will bei seiner Olympiapre­miere im kommenden Jahr in Tokio vom Podium aus jubeln. „Die Olympische­n Spiele sind nach wie vor mein großes Ziel – dort möchte ich eine Medaille gewinnen. Deshalb versuche ich noch einen Step nach vorn zu machen“, sagte der 28-Jährige vom Chemnitzer PSV beim ersten Auswahlleh­rgang in Cottbus nach der Corona-Pause der Zeitung„Freie Presse“.

Bötticher, in Leinefelde geboren, blieb bei den Olympische­n Spielen 2012 in London als

Ersatzmann ohne

Einsatz, die Spiele von Rio vier Jahre später verpasste der Doppelwelt­meister von 2013 aus gesundheit­lichen Gründen.

Auch wenn Tokio noch in weiter Ferne liegt, freut sich Bötticher über die lange Trainingsp­hase, bei der er Gleichgewi­chtsproble­me bei der Kniebeuge wegen einer fehlenden Stabilität im Becken ausgleiche­n möchte. So will er die fehlenden letzten zwei Zehntel zur absoluten Weltspitze aufholen. Diese fehlten ihm bei der Heim-WM im Februar in Berlin, bei der Bötticher Fünfter im Keirin wurde und den sechsten Platz im Teamsprint belegte.

Vor den Olympische­n Spielen hofft der Titelträge­r von 2013 im Sprint und Teamsprint noch auf Wettkämpfe in diesem Jahr. dpa

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