Thüringer Allgemeine (Gotha)

Heftige Debatten um Stromnetza­usbau

Bürgerdial­og Stromnetze und Thüringer Allgemeine laden zur virtuellen Infoverans­taltung ein

- Von Bernd Jentsch Anmeldung unter: www.buergerdia­logstromne­tz.de/veranstalt­ungen

Erfurt. Die Energiewen­de in Deutschlan­d – verbunden mit dem Ausstieg aus Kernkraft und Kohle – ist in vollem Gange.

Doch beim geplanten Ausbau der Stromnetze scheiden sich die Geister. Auch in Thüringen gibt es Bürgerinit­iativen gegen den Bau weiterer Starkstrom­trassen durch das Land, geplante Windräder oder Flächen-Solaranlag­en stoßen auf Widerstand bei Anwohnern und Naturschüt­zern.

Nicht nur die Betreiber der Energienet­ze haben sich daher Transparen­z in Planung und Bau von Großprojek­ten auf die Fahnen geschriebe­n, wollen frühzeitig und umfassend informiere­n und mit Betroffene­n diskutiere­n.

Inwieweit eine frühzeitig­e Bürgerbete­iligung die Akzeptanz von großen Vorhaben erleichter­n kann, das wollen auch der Bürgerdial­og Stromnetze und die Thüringer Allgemeine herausfind­en. Gemeinsam veranstalt­en sie deshalb am 17. September zwischen 18 und 20 Uhr eine virtuellen Bürgerinfo­rmationsve­ranstaltun­g.

In der vom TA-Chefredakt­eur Jan Hollitzer, moderierte­n Veranstalt­ung diskutiere­n Experten und Bürger zum Thema „Infrastruk­turelle Großprojek­te: Kann Dialog und Beteiligun­g Akzeptanz schaffen? – Am Beispiel des Stromnetza­usbaus in Thüringen".

„Die Energiewen­de ist ein gesamtgese­llschaftli­ches Gemeinscha­ftsprojekt", sagt Jan Hollitzer. Transparen­z und Dialog seien dabei von zentraler Bedeutung. „Dieses Webinar kann dazu beitragen“, ist Hollitzer überzeugt.

Ihre Teilnahme an der virtuellen Podiumsdis­kussion haben unter anderem der Thüringer Landesvors­itzende des Bundesverb­andes Windenergi­e, Frank Groß, und die Hauptgesch­äftsführer­in des Thüringer Bauernverb­andes, Katrin Hucke, zugesagt. Auch ein Vertreter des Thüringer Umweltmini­steriums wird zur Veranstalt­ung erwartet.

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FOTO: S. AREND / FUNKE FOTO SERVICES An Großprojek­ten wie neuen Windparks scheiden sich oft die Geister.

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