Abhärtung an frischer Luft
In diesem Jahr ist alles etwas anders. Seit das Coronavirus im März angefangen hat, unser Leben in vielerlei Hinsicht zu verändern, haben wir uns nach und nach an die neue Situation gewöhnt. Einen Mindestabstand zu anderen einzuhalten, Mund und Nase zu bedecken, aufs Händeschütteln zu verzichten – all das ist für die meisten von uns inzwischen selbstverständlich, auch wenn der Verzicht auf gemeinsame Erlebnisse, wie wir sie kannten, schmerzt.
Es hat sich gezeigt, dass Aktivitäten im Freien klare Vorteile haben, weil die Ansteckungsgefahr an der frischen Luft bei weitem nicht so hoch ist wie in Innenräumen. Und so konnten in Bad Tabarz nach dem Ende des Lockdowns auch wieder die Kneipp-Tretbecken in Betrieb gehen.
Am Donnerstag, dem 8. Oktober, laden Badearzt Sigurd Scholze und Kräuterexpertin Heidrun Diringer von 10 bis 12 Uhr zum letzten Mal in diesem Jahr zum Kneippen im Freien an die Arenarisquelle im Lauchagrund ein. Sie erklären, wie Tau- und Wassertreten, kaltes Armbad, Güsse, Barfußpfad und Kräuter der Gesundheit nützen – verbunden mit praktischen Anwendungen.
Und wer sich weiterhin für die kalte Jahreszeit abhärten möchte: Die Tretbecken an der Arenarisund Inselsbergquelle können noch bis Ende Oktober genutzt werden.