Dorfladen in Finsterbergen als Treffpunkt für Jung und Alt
Vorbereitungen zur Einrichtung laufen auf Hochtouren. Eigentümer bringt Dach in Ordnung. Teilhaber beginnen mit Sanierung
Finsterbergen. Die Vorbereitungen für die Eröffnung eines Dorfladens in Finsterbergen laufen auf Hochtouren. Mittlerweile ist ein Stammkapital von mehr als 85.000 Euro auf das Konto der neu gegründeten Unternehmensgesellschaft eingegangen. 300 stille Teilhaber haben sich bereits für den Dorfladen registrieren lassen.
Nach der Gründung der Unternehmensgesellschaft „Ein Dorfladen für Finsterbergen“im Juli dieses Jahres, nimmt das Projekt immer mehr Konturen an. Erste Arbeitseinsätze wurden bereits in dem dafür vorgesehenen Objekt in der Angerstraße 16 in Finsterbergen durchgeführt. Hier befand sich einst der ehemalige Konsum des Ortsteils von Friedrichroda. Der Eigentümer des Objektes hat vor kurzem das marode Dach am künftigen Dorfladen saniert, bestätigte Bürgermeister Thomas Klöppel (SPD).
Das war eine Voraussetzung, um mit dem Innenausbau beginnen zu können. Eigentlich wollten die drei ehrenamtlichen Gesellschafter Christian Friedrich, Gudrun Zunft und Edgar Burkhardt den Dorfladen im Finsterberger Ortsteil schon im Herbst den Anwohnern und Urlaubern zur Verfügung stellen. Jetzt hoffen sie, Ende des Jahres den Dorfladen eröffnen zu können. Künftig soll der Dorfladen von der
Nahversorgung leben und den Kunden neben frischen regionalen Produkten auch Getränke, Tiefkühlkost und Waren des täglichen Bedarfs anbieten. Angedacht ist zudem, dass sich der Dorfladen für Jung und Alt als Treffpunkt etabliert.
Wie Bürgermeister Klöppel bestätigt, wurden bereits Fördermittel für die Erstausstattung beantragt. Die Genehmigung stehe noch aus. Das Interesse für die Einrichtung eines Dorfladens sei unter der Finsterberger Bevölkerung groß, so Klöppel. „Allerdings müssen wir sehen, wie es dann läuft, wenn der Laden eröffnet ist.“Auch die Kurstadt Friedrichroda ist Teilhaber bei der Unternehmensgesellschaft.