Schwächephase besiegelt Auftaktniederlage
Basketball: Gothaer Junior-Rockets unterliegen bei Science City Jena mit 72:82
Gotha. Es waren gute Ansätze zu sehen, und trotzdem bleibt genug Luft nach oben: Dieses Fazit können die BiG Junior Rockets nach ihrem ersten Punktspiel der Saison in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) ziehen.
Das BiG-Team hielt das Duell bei Science City Jena zwar über weite Strecken offen, unterlag letztlich aber mit 72:82 (34:37). „Meine Jungs haben gezeigt: Wenn sie am Limit spielen und alles zusammenpasst, dann können wir allerhand erreichen in dieser Saison“, bilanzierte Head Coach Peter Krautwald. „Allerdings haben wir in Jena ein Spiel mit Licht und Schatten gezeigt, und deshalb hat es am Ende nicht gereicht.“
Lichte Momente gab es zu Beginn der Partie. Da lief es bei den Gothaern wie am Schnürchen. Wegweisend waren dabei die aufmerksame Verteidigung, das starke Reboundverhalten und die Fastbreaks. Folge: Nach dem ersten Viertel führten die Junior Rockets mit 24:19. Doch mit zunehmender Spielzeit fanden die Gastgeber besser ins Spiel. Hingegen mussten die Gäste dem rasanten Tempo der Anfangsminuten etwas Tribut zollen. Zudem fehlte ihnen zu oft das Wurfglück: und zwar sowohl von der Freiwurflinie als auch von der Dreierlinie (2 von 13). All das spiegelte sich dann im Halbzeitstand (34:37) und vor allem in den Minuten nach dem Seitenwechsel wider. Da verloren die Rockets für kurze Zeit den Faden. Jena nutzte diese Schwächephase konsequent und zog auf 73:49 (30.) davon – die Vorentscheidung. Es spricht für die Moral
der Gothaer, dass sie sich im Schlussviertel noch einmal auf Schlagdistanz herankämpfen konnten. Maßgeblichen Anteil daran hatten Musa Abra, Paul Hasselbach und Roberts Spikis. Angeführt von diesem Trio wurde der Rückstand zwischenzeitlich wieder in den einstelligen Bereich gedrückt. Dass es am Ende nicht für eine Wende reichte, lag auch an insgesamt 33 Ballverlusten im gesamten Spiel. wg