Bayern startet Mission Titelverteidigung Champions League
Heute legen München und Gladbach los – Gnabry positiv auf Covid-19 getestet
München/Mailand. Die einen gelten als Favoriten auf den Henkelpott, die anderen schon in der Vorrunde als Außenseiter. Nach Borussia Dortmund und RB Leipzig starten der FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach am Mittwoch als zwei weitere Vertreter der Bundesliga in die neue ChampionsLeague-Saison. Während die Bayern gegen Atlético Madrid knapp zwei Monate nach ihrem Triumph von Lissabon die Mission Titelverteidigung einläuten, stehen die Gladbacher bei Inter Mailand vor ihrer ersten hohen Hürde in der Gruppe B, in der später auch noch Rekordchampion Real Madrid und Schachtjor Donezk warten.
„Wir wollen so erfolgreich wie möglich sein, da gehören die Champions League, die Bundesliga und der DFB-Pokal dazu. Wir wollen das Optimum, wie wir das dieses Jahr gemacht haben“, sagte BayernTrainer Hansi Flick. Mit dem zehnmaligen spanischen Meister Atlético wartet der dickste Brocken gleich zu Beginn der Gruppenphase,
in der die Münchner zudem auf Lokomotive Moskau und RB Salzburg treffen. Das Duell mit den von Energiebündel Diego Simeone trainierten Madrilenen, die „mit die beste Defensive in Europa“und sich vorne mit Luis Suárez vom FC Barcelona verstärkt haben, sei „ein Highlight“, betonte Flick.
Allerdings werden die Bayern ohne ihren Angreifer Serge Gnabry antreten müssen. Der Nationalspieler ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das gab der deutsche Fußball-Rekordmeister am späten Dienstagabend bekannt. Dem Offensivspieler gehe es gut, Gnabry befinde sich in häuslicher Quarantäne, heißt es. Der 25 Jahre junge Offensivmann ist der zweite deutsche Nationalspieler nach Il- kay Gündogan, der an Covid-19 erkrankt ist.
Auch die Gladbacher erwartet bei ihrem ersten Champions-League-Spiel seit fast vier Jahren „eine große Herausforderung, eine abso- lute Top-Mannschaft“, wie Trainer Marco Rose betonte. „Inter ist wahrscheinlich eine Mannschaft, die in Europa ziemlich weit vorne mit dabei ist“. Sturmass Romelu Lu- kaku trug maßgeblich dazu bei, dass Inter letzte Saison bis ins Finale der Europa League vordrang. Im Som- mer haben sich die Italiener mit den früheren Bayern-Profis Arturo Vidal und Ivan Perisic verstärkt. dpa