Als Außenseiter zum Derby nach Suhl
Erfurter Bundesliga-Volleyballerinnen hoffen weiter auf die Verpflichtung der russischen Außenangreiferin Levanova
so klar verteilt. Während Erfurt als Schlusslicht mit zwei Punkten um den Anschluss an die untere Tabellenhälfte ringt, haben die Suhler Volleyballerinnen zuletzt nicht nur Spitzenreiter Stuttgart die erste Niederlage beigebracht, sondern mit dem souveränen 3:0 danach in Aachen schon den fünften Sieg in dieser Saison errungen.
Bei Schwarz-Weiß hofft Präsident Panse unterdessen noch immer auf Verstärkung durch die Russin Mariia Levanova. Im Sommer hatte die 22 Jahre alte Außenangreiferin coronabedingt kein Visum erhalten, nachdem sie bereits als Neuzugang präsentiert worden war. Inzwischen wird die Zeit knapp, denn Sinn macht die Verpflichtung nur, wenn sie bald erfolgt. „Wir wollen sie nach wie vor, aber nur, wenn es schnell geht“, sagt Panse über die Hängepartie. Schließlich steht Erfurt vor den Wochen der Wahrheit. Erst wartet am Sonnabend das prestigeträchtige Spiel in Suhl, dann bestreitet Schwarz-Weiß zwei Heimspiele gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel. Am 19. Dezember kommt der nur zwei Punkte bessere USC Münster, am 27. Dezember steht das Duell gegen den Tabellensiebten aus Straubing an.
Kein Abstiegskampf wegen der Aufstockung der Liga
Einen sportlichen Überlebenskampf aber wird es für Erfurt so oder so nicht geben. Die Liga hatte beschlossen, dass es keine Absteiger gibt und das Feld zur neuen Saison aufgestockt wird. „Trotzdem sind wir es unseren Fans und den Sponsoren schuldig, um jeden Punkt zu kämpfen. Und das wird die Mannschaft auch tun“, verspricht Panse.
Unterdessen befindet sich Ligakonkurrent SSC Palmberg Schwerin weiterhin in Quarantäne. Routinemäßige Corona-Tests nach der Rückkehr vom Champions-LeagueTurnier in Florenz ergaben fünf positive Ergebnisse – davon drei Spielerinnen und zwei Personen aus dem Umfeld der Mannschaft.