Torflut und hitziges Duell der Reserven
Fußball-Kreisliga: Wacker II hält Remstädt mit 7:4 in Schach. Luisenthal gewinnt gegen VfL/Eintracht Gotha zweistellig
Beste Unterhaltung bot das sonntägliche Kreisliga-Duell zwischen Wacker Gotha II und der SG Fortuna Remstädt auf dem KlausTörpe-Sportpark. Gleich elf Tore durften die rund 150 Zuschauer bestaunen. Letztlich behielt die Landesklasse-Reserve mit 7:4 die Überhand und hält die weiße Weste.
Nach sieben Minuten schien sich für die Remstädter ein Debakel anzubahnen. Der von der Ersten ausgeliehene Franz Burkhardt und Franz Fiedler, der von Burkhardt in Szene gesetzt wurde, hatten ein 2:0 herausgeschossen (4., 7.). Doch in der Folge spielte Remstädt munter mit und ließ sich über lange Zeit nicht abschütteln. Maximilian Manys verkürzte nicht nur auf 1:2, sondern nach dem 3:1 durch Lukas Kehr erneut.
Nach dem Wechsel ging das Offensivspektakel, das auch dank einiger Defensivaussetzer beider Teams von der Spannung lebte, weiter. Fiedlers zweiten Streich stand Florian Oschmanns Anschluss gegenüber. Erst in der Folge setzte sich Wacker deutlich ab. Fiedler holte zunächst einen Elfmeter heraus (Tor Tim Bernecker) und legte später das 7:3 nach, zwischendurch traf auch Landesklasse-Akteur Niklas Wiesner. Den Schlusspunkt setzte erneut Oschmann.
Vor dem Spitzenspiel nächste Woche in Sundhausen erledigte der
TSV seine Aufgabe in Leina mit mehr Mühe als erwartet. Denn nach einer komfortablen 3:0-Führung glichen die Gastgeber noch vor der Pause aus. Zunächst hatte alles für die Randgothaer gesprochen, die durch die Meisel-Brüder Tobias und Michael (5., 20.) sowie Benjamin Pufe (26.) vorn lagen.
Leina zeigte sich aber unbeeindruckt. Robin Wenzel sowie Roberto Gomez per Doppelpack schossen das 3:3 (28., 41., 45.). Im ruhigeren zweiten Durchgang gelang Pufe mit dem 4:3 die Entscheidung (50.).
Gleich zweistellig und in dieser Höhe unerwartet gewann Luisenthal sein Duell gegen das furios gestartete Team vom VfL/Eintracht Gotha mit 10:0 (4:0). Aus einer starken Leistung stach Kapitän André Sichardt noch heraus. Dem 33-Jährigen gelangen vier Treffer und vier Vorlagen – die ideale Grundlage für die Festivitäten zum 100-jährigen Jubiläum, die nach der Partie auf dem Sportplatz stattfanden.
Unrühmliche Szenen gab es bei der Begegnung Siebleben II gegen Ohratal II. Dort kam es beim Stand von 2:0 nach einem Foul zu Handgreiflichkeiten samt Schlägerei unter zwei Spielern, die von Schiedsrichter René Gröbel jeweils mit rot vom Platz gestellt wurden.
Wechmar behauptete sich derweil dank eines späten Doppelpacks mit 2:1 gegen Großfahner. Emleben/Schwabhausen gewann in Waltershausen klar mit 5:2.