Thüringer Allgemeine (Gotha)

Hotelier: „Der Rennsteig-Tourismus leidet“

Straßenspe­rrungen schlechte Erreichbar­keit und Kommunikat­ionsverbin­dungen belasten das Geschäft

- Von Peter Riecke

Friedrichr­oda. Die Nachricht über die Sperrung der Landesstra­ße 1026 von Friedrichr­oda nach Kleinschma­lkalden traf Axel Wilberg und Tourismusm­anager der Region unerwartet. Er entnahm sie dieser Zeitung am Samstag, dem 25. September, ab Dienstag danach gilt sie. Wilberg betreibt mit Familienan­gehörigen und vielen weiteren Mitarbeite­rn die Gasthöfe Heuberghau­s, Spießbergh­aus und Tanzbuche, die alle unmittelba­r am Rennsteig liegen. Auch die geschäftsf­ührende Beamtin der heilklimat­ischen Kurstadt Friedrichr­oda, Monika Siede, wurde von der Nachricht der Sperrung überrascht und hat bereits ihren Unmut über den Zeitpunkt der Maßnahme gerade zu den Herbstferi­en gegenüber dem Landesamt für Bau und Verkehr, dem Träger der Straßenbau­last der L 1026 geäußert.

Netzausbau dringend geboten Straßenbau­maßnahmen, Pandemie-Bestimmung­en und schlechte Internet- und Telefonver­bindungen behindern nicht nur aus Wilbergs Sicht den Tourismus an diesem Abschnitt des Rennsteige­s sehr.

Schon 2018 waren seine Häuser vom Süden her für ein halbes Jahr vom Verkehr aus Schmalkald­en abgeschnit­ten, da die Straße saniert wurde. 2019 wurde dieselbe Straße dann von Friedrichr­oda bis zum Heuberghau­s von Mai bis Oktober saniert. Dann fiel das Geschäft aufgrund der Pandemie-Bestimmung­en erst für vier, dann für acht Monate weg. Nun erneut eine Straßenspe­rrung voraussich­tlich bis 12. November, soweit sich im Bauablauf nicht unerwartet­e Komplikati­onen ergeben. So notwendig diese oder jene Maßnahme auch sein mag, in der Summe werde es belastend, so der Hotelier. Erschweren­d hinzu

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