Thüringer Allgemeine (Gotha)

Förster ebnet den Weg

Landespoka­l Meuselwitz wird seiner Favoritenr­olle beim 3:0 gegen Jena-Zwätzen gerecht

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Jena. Präsident Hubert Wolf war gut drauf – und das bereits vor dem Anpfiff in Jena-Zwätzen. Der radikale Kurs von Neu-Trainer David Bergner, der in Jena wegen einer Länderspie­lverpflich­tung fehlte, scheint zu fruchten. „Für konsequent­e Maßnahmen wie die Umstruktur­ierung des Kaders haben wir ihn verpflicht­et, auch wenn Entlassung­en von Spielern selten leicht sind“, erklärte der Meuselwitz­er Clubchef.

Die Zeit des „Dahindümpe­lns“müsse vorbei sein, es herrsche

Kampf um die wichtige Existenz in der Regionalli­ga. Die Gier nach Erfolg hätten Trainer und Präsident nicht mehr bei allen Akteuren gesehen. Deshalb die Beurlaubun­g eines Quartetts vor wenigen Wochen.

Wolf hat das Gefühl, dass die Mannschaft aufgerütte­lt wurde und enger zusammenge­rückt ist. Jedes Spiel sei wichtig für Punkte und Selbstvert­rauen. Ebenso das Pokalspiel gegen einen Siebtligis­ten.

Vor allem in Halbzeit eins stemmten sich die Hausherren mit aller

Macht dagegen. So blieb es vorerst beim 0:1 durch Benjamin Förster (21.). Der Meuselwitz­er Angreifer legte nach Wiederanpf­iff nach (48.), ehe Nils Miatke per Foulelfmet­er den Sack zuband (53.). Balsam für zwei Spieler, die in der bisherigen Saison nur selten an ihr Leistungsn­iveau herankamen. Neuverpfli­chtung Kilian Senkbeil (Bayern München II) spielte 90 Minuten durch.

Wolf durfte zufrieden sein mit dem Auftritt seiner Elf. Als Belohnung gab es neben dem HalbfinalE­inzug auch eine Thüringer Bratwurst vor Ort. „Unser Mannschaft­sleiter Enrico Scheil sagte uns, es wären mit die besten Würste Thüringens. Er hatte recht.“bsc

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FOTO: TINO ZIPPEL Doppelpack: Stürmer Benjamin Förster.

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