Thüringer Allgemeine (Gotha)

GKV startet mit Abstand und Herz in seine 52. Session

Georgentha­ls Karnevalis­ten vollziehen Faschingsb­eginn mit Verzögerun­g und Auflagen

- Von Wieland Fischer

Georgentha­l. Der KGV-Karnevalis­ten haben mit 48 Stunden Verzögerun­g ihren 11.11. gefeiert, sind am Samstag in die fünfte Jahreszeit gestartet. Wegen der Pandemie haben sie die Schlüsselü­bergabe mit Abstand auf dem Parkplatz am Bürgerhaus zum Samstagsma­rkt und Genehmigun­g des Gesundheit­samtes zelebriert.

Große und kleine Funken, gefolgt von den Bambini, stellen sich vor einem riesigen Sattelaufl­ieger auf. Der Lastzug dient ihnen und dem Elferrat als Podium. Die knapp Hundert Zuschauer können so von Weitem sehen, was sich auf der fahrbaren Bühne abspielt. 150 Zaungäste habe das Gesundheit­samt für die Freiluftve­ranstaltun­g bewilligt, sagt Florian Storch, Vorstandsm­itglied und Moderator des Georgentha­ler Karnevalve­reins.

Bis zum letzten Tag sei wegen der Pandemie und hohen Inzidenzen im Kreis Gotha mit dem Landratsam­t am Konzept gefeilt worden, berichtet GKV-Chef Torsten Lindner. Mit Masken, Abstand und reichlich Desinfekti­onsmitteln setzt der GKV es um. Und mit Herzblut. „Wir hoffen, dass wir nicht die Zahlen weiter in die Höhe treiben und zum Buhmann im Landkreis werden“, sagt Storch eingedenk der Tatsache, dass andere Karnevalve­reine im Kreis Gotha wie etwa die Finsterber­ger, Wechmarer und Wandersleb­er ihre Samstag-Auftaktver­anstaltung­en abgesagt haben.

Erste närrische Veranstalt­ung in Georgentha­l seit dem Umzug 2020 Nach einem Jahr Corona-Pause ist der Faschingss­tart von Georgentha­ls Karnevalis­ten sehnlichst erwartet worden. Es ist die erste närrische Veranstalt­ung in Georgentha­l, seit dem Kreis-Karnevalsu­mzug am 16. Februar 2020. Damals waren rund 7000 Besucher gekommen. Dann setzte die Pandemie dem ein Ende. Darauf zielt auch das Motto der nunmehr 52. GKV-Session ab: „Ein Jahr Pause war ein Schmerz – jetzt gibt‘s wieder Fasching mit Herz!“Im Ort schallt wieder das „Schorsch Helau!“– Storch: „Das hat mir gefehlt.“

Maik Sauerbrey, Ortschafts­bürgermeis­ter des Nachbarort­es Nauendorf, ist zur Schlüsselü­bergabe auch auf Abstand eingestell­t. Stellvertr­etend für seinen Amtsbruder Bert Rommeiß reicht er den Rathaussch­lüssel,

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