Thüringer Allgemeine (Gotha)

LESERBRIEF­E

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Wir brauchen eine rigorose Teststrate­gie für alle:

Es regt mich auf, diese Diskussion­en um die Impfpflich­t und die 2Goder 3G-Regelungen. Das zeigt doch einmal deutlicher das Versagen der Politik. Es wird immer einer gesucht, dem man die Schuld zuweisen kann. Aber am Ende sind doch Lösungen gefragt und nicht blinder Aktionismu­s. Ich bin geimpft, weil ich mich schützen will, und kann dennoch das Virus übertragen. Mein Sohn, ebenfalls geimpft, war an Corona erkrankt. Fällt niemandem auf, dass jeder Geimpfte und Genesene das Virus verbreiten und erkranken kann? Schon aus diesem Grund muss es doch heißen, alle Menschen zu testen. Anders kann man doch eine Verbreitun­g des Virus nicht eindämmen. Aber die Politik schaut nur auf die Ungeimpfte­n. Sinnvoller ist es doch, die Teststrate­gie auszubauen und alle zu testen. Ich bin Rentnerin und kann meinen Alltag so einrichten, dass alle Vorsichtsm­aßnahmen eingehalte­n werden. Aber was tun die Mütter und Väter, die Arbeitnehm­er? Hier ist die Politik gefragt, endlich Maßnahmen wie eine rigorose Teststrate­gie für alle umzusetzen, damit wir wieder ein halbwegs normales Leben führen können. Bettina Trabitzsch, Kölleda

Zur Nachricht „Hilfe für Opfer der SED soll einfacher werden“(10.11., S. 6): Für wie blöd hält man uns? Am 9. November heißt die Überschrif­t „SED-Opfer erhalten weiter Hilfe“, am nächsten Tag lesen wir: „Hilfe für Opfer der SED soll einfacher werden“. Noch einfacher? 30 Jahre nach der Wende, wo die meisten Betroffene­n bereits im Jenseits sind? Erich Enge, Erfurt

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