Gelebte Freundschaft
Viele Gäste folgen der Einladung des Städtepartnerschaftsvereins in Bad Tabarz zum deutsch-französischen Tag
Bad Tabarz. „Oh, Champs Élysées!“hallte es durch den Saal des Zentrums für Kunst, Kultur und Natur (Kukuna) in Bad Tabarz. In den Refrain des berühmten Lieds von Joe Dassin stimmten am Samstagabend nahezu alle Gäste des deutsch-französischen Tages ein. Zu der Veranstaltung hatte der Städtepartnerschaftsverein anlässlich des Jahrestages des Élysée-Vertrags geladen, der 1963 die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich bekräftigte. Diese nationale Verbindung wird seither auch im Kleinen aktiv gepflegt: zwischen den Bürgerinnen und Bürgern aus Bad Tabarz und der französischen Partnerstadt Vrigne-aux-Bois.
„Es sind mittlerweile richtige Freundschaften gewachsen und wir tauschen uns regelmäßig in beiderseitiger Achtung aus“, sagte Hartmut Reske zu dem Verhältnis mit den französischen Partnern. Der Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins gab den Auftakt zu der Veranstaltung, die sehr gut besucht war, und führte durch das Programm, das neben einem Blick auf die Geschichte des Austausches der Partnerstädte und Eindrücken der gegenseitigen Besuche noch weitere Überraschungen bereithielt.
Auch Musik und Speisen stehen im Zeichen Frankreichs
Für stilecht französisches Flair sorgte unter anderem der Musiker Georges le chanteur, der als selbst ernannter „Klischeefranzose der Region“mit bekannten Chansons unterhielt. In die mit Gitarrenbegleitung vorgetragenen Lieder stimmte das Publikum immer wieder mit ein – und unterstützte unter anderem mit Rasseln den Takt. Doch nicht nur die Musik, auch die Verpflegung stand ganz im Zeichen Frankreichs. So servierte das Hotel Zur Post französische Spezialitäten wie Baguette, Quiche, Flammkuchen und Tarte – und auch der Camembert fehlt nicht auf dem Buffet.
Unterhaltung boten aber auch die Auftritte von Schülerinnen des Perthes-Gymnasiums in Friedrichroda, die auf Französisch unter anderem aus der berühmten Erzählung „Der