Salzmannschule Schnepfenthal darf sich vorstellen
Das Thüringer Spezialgymnasium für Sprachen erwartet am 29. Januar interessierte Viert- und Siebtklässler und deren Eltern
Das staatliche Spezialgymnasium für Sprachen in Schnepfenthal, die Salzmannschule, kann am Samstag, dem 29. Januar, zu ihrem Informationstag Schüler aus 4. Klassen und deren Eltern begrüßen. Das ermöglicht die aktuelle Corona-Verordnung des Landes Thüringen. Deshalb seien auch alle Thüringer Grundschulen noch einmal auf dieses Angebot hingewiesen worden, informierte Dirk Schmidt, der Leiter des Sprachengymnasiums. Zudem sind Schüler aus derzeitigen 7. Klassen mit ihren Eltern willkommen, da die Salzmannschule auch Quereinsteiger ab Klasse 8 aufnimmt. Es gelte die 3G-Regel. Besucher müssen also vollständig gegen Corona geimpft oder davon genesen sein oder einen aktuellen negativen Testnachweis vorlegen.
Von 12 bis 15 Uhr werden am 29. Januar das Ganztagskonzept, der Unterricht in den verschiedenen Fächern, Projekte, Exkursionsschwerpunkte, Sprachreisen, Partnerschulen, Sprachprüfungen, die Begabtenförderung und das Internat vorgestellt. Im Internat, angrenzend an das Schulareal, wohnen bis zu 320 Internatsschülerinnen und -schüler der Salzmannschule in acht Jahrgangsstufenhäusern. Denn die Schüler des Sprachengymnasiums kommen aus ganz Thüringen und auch aus anderen Bundesländern.
Wer am einzigen Spezialgymnasium für Sprachen in Thüringen lernen will, absolviert ein Aufnahmeverfahren. Es wurde von Ernst Hany, Professor der Universität Erfurt, entwickelt. „Dieses Jahr soll der Aufnahmetest am 26. März stattfinden“, kündigt Dirk Schmidt an. Der Test wird seit der Gründung des Spezialgymnasiums 2001 angewendet. Er erlaube, sehr gut einzuschätzen, ob Kinder geeignet sind, über die Jahre bis zum Abitur neben dem normalen Lehrplan in allen anderen Fächern vier Fremdsprachen zu lernen, davon eine außereuropäische – entweder Chinesisch, Japanisch oder Arabisch. Die Quereinsteiger ab Klasse acht absolvieren einen gesonderten Aufnahmetest.