Mergel und Woiwod zurück auf dem Platz
Beim Fußball-Oberligisten FC Rot-Weiß Erfurt haben zwei wichtige Offensivkräfte ihre Verletzungen überwunden
Erfurt. Für Artur Mergel gab es im Testspiel gegen den KSV Hessen Kassel nur einen einzigen Wermutstropfen. „Klar, ich hätte ein Tor machen müssen“, sagte der Angreifer des FC RotWeiß Erfurt nach dem 1:1 gegen den Südwest-Regionalligisten. Vor allem aber war der 24-Jährige erleichtert, dass er seine Schulterverletzung überwunden hat.
„Normalerweise hatte ich für Montag das Grüne Licht vom Doc bekommen. Aber weil ich keine Probleme habe, gab es schon die Freigabe für den Test gegen Kassel“, sagte Mergel, der zur Halbzeit eingewechselt wurde und für deutlich mehr Schwung in der Erfurter Offensive sorgte. Hätte es die CoronaZwangspause nicht gegeben, so hätte Mergel auf jeden Fall ein paar Spiele verpasst. Als er sich nun im November an der Schulter verletzte, stand sogar eine Operation im Raum. „Ich bin unheimlich froh, dass die Sache nun auch ohne Eingriff ausgestanden ist. Ansonsten hätte ich nämlich mehrere Monate gefehlt“, sagt Mergel.
Profiteur der längeren OberligaSpielpause ist auch Tom Woiwod, der ebenso gegen Kassel seine Rückkehr feierte. Der 21-Jährige, der in dieser Serie in neun Spielen schon sechsmal traf, hatte sich bereits im Oktober einen doppelten Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen und verpasste das Punktspiel beim FC An der Fahner Höhe (0:1). Nun stand er gegen Kassel die erste Halbzeit auf dem Platz und absolviert inzwischen wie Mergel das komplette Mannschaftstraining.
„Wir sind froh, dass beide für die Rückkehr in den Punktspielbetrieb wieder zur Verfügung stehen“, sagte Trainer Manuel Rost mit Blick auf das Duell am Sonntag, 6. Februar, beim FC International Leipzig (13 Uhr). Ihre Einsatzbereitschaft sei auch deshalb wichtig, weil Neuzugang Romario Hajrulla nach dessen Schienbeinverletzung wohl erst Ende Februar oder im März sein Debüt im rot-weißen Trikot geben kann.