LESERBRIEFE
Ein Öl-Embargo würde Putin am wenigsten wehtun:
Wie schlau sind denn die westlichen Politiker, wenn sie ein beabsichtigtes Öl-Embargo hinauszögern, um erst die Versorgung zu stabilisieren. Glaubt man, dass sich Putin auf diese Ankündigung bewegt? Was ist denn, wenn er einfach alle Leitungen kappt und nicht nur das Öl sondern auch das Gas abriegelt? Wen trifft es jetzt am meisten? Doch nicht Putin, zumal man ja auch seine Konten eingefroren hat. Was sind einige Politiker doch für großartige Denker. Sie werden ja die Teuerung und die Folgen nicht so hart treffen wie das Volk, für dessen Wohl sie sich verpflichtet haben. Heinz Bock, Erfurt
Michail Gorbatschow sollte im Ukraine-Krieg vermitteln:
Eine gewichtige Stimme, die diesen unseligen Krieg entschärfen, wenn nicht gar beenden könnte, wäre die von Michail Gorbatschow, dem Vater von Glasnost und Perestroika. Trägt er nicht auch eine gewisse Mitverantwortung für die gegenwärtigen Zustände und hüllt sich nun in
Schweigen? Sollte Gorbatschow trotz seines hohen Alters (91) noch Scharfsinn haben, könnte er einen seiner Fehler aus der Vergangenheit wiedergutmachen, indem er zwischen Verantwortlichen Russlands, der Ukraine und der Nato beziehungsweise EU vermittelt mit dem Ziel der Überwindung gegenseitiger kompromissloser Halsstarrigkeit und daraus resultierend eines Waffenstillstandes und eines dauerhaften Friedens.
Hartmut Holland, Zella-Mehlis
Ein Vorschlag zur Steuerpolitik:
Es müssten alle Personen Steuern zahlen. Wer im Monat weniger als 2000 Euro zur Verfügung hat, sollte steuerfrei sein. Den Reichen würde es nicht wehtun und den Armen wäre es eine große Hilfe.
Erika Müller, Gotha
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