Wenn die Nase verstopft ist
Kopfschmerzen sind ein so vielfältiges Symptom, dass es stets nach einer Ursachensuche verlangt.
Sind die Schmerzen stechend, verstärken sie sich beim Überbeugen des Kopfes nach vorn.
Kommt dazu eine verstopfte Nase und die Nasenatmung fällt schwer, oft nach einer Erkältung, die gerade abgelaufen ist, dann kann man schon mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen, dass es sich um eine Entzündung der Nasennebenhöhlen handelt.
Manchmal nach einem banalen, nicht auskurierten Schnupfen schwellen die Schleimhäute in der Nase nicht ab, verschließen die Eingänge in die Stirn-, Siebbein- und Kieferhöhle, so dass es in einer oder mehreren dieser Nebenhöhlen zur Schleimansammlung und Entzündung kommt. Ein stärkerer Klopfund Druckschmerz beim Abtasten des Gesichtes insbesondere der
Stirn (Nasenwurzel) und der Wangenknochen (Jochbein) sowie der Partie um die Augen und den Nervendruckpunkten über und unter den Augen sagen dem Arzt etwas über die Stärke der Entzündung.
Die kann sehr schmerzhaft sein, aber auch lebensgefährlich werden, wenn die Entzündung auf die Knochen und die angrenzenden Weichteile wie Augen und Gehirn übergreift und im schlimmsten Fall eine Hirnhautentzündung auslöst.
Um das zu verhindern, sollte frühzeitig für eine Verflüssigung und den Abfluss des Schleimes aus den Nebenhöhlen und für eine freie Atmung gesorgt werden. Dampfinhalationen, Spülungen mit Salzlösung, kalte Umschläge auf Stirn und Nacken sowie das Trinken von mindestens zwei Litern Kräutertee am Tee unterstützen dabei die Heilung.
Bei Fieber muss jedoch der Arzt aufgesucht werden.