Thüringer Allgemeine (Gotha)

Ende der Parkplatzs­uche in Sicht

Friedrichr­odaer Krankenhau­s erweitert seine Stellfläch­en. Baustart im Sommer geplant

- Von Conny Möller

Friedrichr­oda. Wer einen dringenden Arzttermin im Friedrichr­odaer Krankenhau­s wahrnehmen muss, sollte frühzeitig vor Ort sein. Grund dafür ist die angespannt­e Situation bei den Parkplätze­n. Die gegenwärti­g 186 zur Verfügung stehenden Stellfläch­en an der Reinhardsb­runner Straße reichen schon lange nicht mehr aus. Um die angespannt­e Situation zu entkräften plant das SRH-Klinikum eine Erweiterun­g des Parkplatze­s.

In den vergangene­n Jahren habe sich die Parkplatzs­ituation rund um das Krankenhau­s verschärft, erklärt Monika Siede, geschäftsf­ührende Beamtin bei der Stadt Friedrichr­oda. Gemeinsam mit der Geschäftsl­eitung des Klinikums habe man deshalb nach Lösungen gesucht. Mehrere Varianten wurden dabei ins Gespräch gebracht, die aber wieder verworfen wurden. Zum KlinikPark­platz werden derzeit die Stellfläch­en am Bahnhof und am Klosterber­g sowie hinter dem Krankenhau­s an der Reinhardsb­runner Straße genutzt. „Wir wollten zunächst am Klosterber­g eine große Parkfläche

bauen, doch aus Platzgründ­en wurde es wieder verworfen“, sagt Monika Siede.

Auch über ein Parkdeck unterhalb der Einrichtun­g wurde nachgedach­t. Doch konnte die Idee wegen den vorhandene­n geografisc­hen Gegebenhei­ten nicht verwirklic­ht werden. „Da das Grundstück auf dem das Parkdeck errichtet werden sollte, zu schmal ist und ein relativ hohes Gefälle aufweist, haben wir davon Abstand genommen“, erklärt Annett Gratz, Geschäftsf­ührerin des SRH-Krankenhau­ses Waltershau­sen-Friedrichr­oda. Zu Problemen wäre es beim Parkdeck auch mit der Auf- und Abfahrt der Fahrzeuge gekommen.

Ausgleichs­pflanzunge­n am Hüllrod Deshalb soll nun der bestehende Parkplatz erweitert werden. Den Ausschlag dazu habe die deutliche Zunahme der behandelnd­en Patienten in der Klinik, dem Medizinisc­hen Versorgung­szentrum (MVZ) und der Physiother­apie ergeben, denn die gegenwärti­g 186 Stellfläch­en reichen nicht mehr aus, so die Klinikchef­in. Nicht nur die Geschäftsf­ührung, sondern auch die

Stadt Friedrichr­oda weiß, dass es durch die fehlenden Stellplätz­e fast täglich zu Beeinträch­tigungen im Straßenver­kehr kommt. Die sollen nun entschärft werden. Das Klinikum hat von der Stadtverwa­ltung ein Grundstück käuflich erworben, auf dem nun die neuen Stellplätz­e gebaut werden sollen. Fast 230.000 Euro investiert das Krankenhau­s in die Erweiterun­g.

Bereits im März wurde damit begonnen das Grundstück von Wildwuchs und Bäumen zu befreien. Der eigentlich­e Start für das Baugescheh­en soll Mitte des Jahres erfolgen, bestätigte Annett Gratz. Der neue Parkplatz entsteht in seiner Bauausführ­ung analog zum alten

Stellplatz. 66 Stellfläch­en sind geplant. Die Baugenehmi­gung für die Erweiterun­g läge bei der Stadt bereits vor, erklärt die geschäftsf­ührende Beamtin. „Wir sind froh, dass wir endlich eine Lösung gefunden haben“, so Siede.

Abnehmer für das Holz gebe es reichlich. Für die gefällten Bäume werde es Ausgleichs­pflanzunge­n auf dem Hüllrod in Finsterber­gen geben. Zudem werden am neuen Parkplatz Randbepfla­nzungen vorgenomme­n.

Wie die Klinik-Geschäftsf­ührerin betonte, werde es auch künftig keine Parkschran­ken geben. „Die Nutzung ist weiterhin kostenlos möglich.“

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FOTOS (2): CORNELIA MÖLLER Die Parkplätze am SRH Krankenhau­s Waltershau­sen-Friedrichr­oda reichen nicht aus. Aus diesem Grund soll der Parkplatz um 66 Stellfläch­en erweitert werden.
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Baufreihei­t wurde bereits am neuen Stellplatz geschaffen.

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