Ortsdurchfahrt Luisenthal erst ab Mittwoch wieder frei
Der Holzeinschlag an der Herzer Wand oberhalb der Straße dauert zwei Tage länger als ursprünglich geplant
Luisenthal. Der Holzeinschlag an einem steilen Hang in Luisenthal, genannt Herzer Wand, geht in die Verlängerung. „Die Firma, die die Bäume fällt, hat um zwei Tage Aufschub gebeten. Deshalb ist die Ortsdurchfahrt noch bis Dienstag gesperrt und hoffentlich ab Mittwoch wieder frei“, sagt Günter Jobst (SPD), Bürgermeister von Luisenthal. Weil die Gefahr besteht, dass Bäume auf die Fahrbahn rutschen, was während der Fällarbeiten auch passiert ist, musste die Verbindung dicht gemacht werden.
Eigentlich hätten die Arbeiten Ende vergangener Woche abgeschlossen sein sollen. Das Unternehmen
German Timber Company GmbH, das auf Holzeinschlag in besonders steilem Gelände spezialisiert ist, fällt vor allem Fichten, die durch Borkenkäferbefall abgestorben sind. Die Stämme werden per Seilwinde den Hang nach oben gezogen und dann abtransportiert. Insgesamt werden etwa 1500 Festmeter Holz entnommen.
Bereits für Juli des vergangenen Jahres war der Holzeinschlag angekündigt worden, eine Vollsperrung der Karl-Marx-Straße vorbereitet worden. Doch der beauftragten Firma fehlten nach deren Aussagen zunächst die nötigen Spezialmaschinen. Einen zweiten Anlauf gab es Ende Oktober. Doch der Kahlschlag auf der Fläche blieb wieder aus. Es waren nur entlang der Straße aus Sicherheitsgründen einige Bäume gefällt worden.
Die Gemeinde Luisenthal hatte wegen der Verzögerung des Holzeinschlags den Beginn des grundhaften Ausbaus der Ernst-Thälmann-Straße verschieben müssen. Der sollte eigentlich Ende März beginnen. „Zum Glück ist die Baufirma flexibel, nimmt die weiteren zwei Tage Verzug hin und will nun am Mittwoch loslegen“, berichtet Günter Jobst. Die Ernst-ThälmannStraße kann für die Bauarbeiten nämlich nur voll gesperrt werden, wenn die Karl-Marx-Straße nutzbar ist, denn über diese Ortsdurchfahrt unterhalb der Herzer Wand führt die einzig mögliche Umleitung.