Handwerksleistungen werden immer teurer
Material- und Lieferengpässe sowie fehlende Fachkräfte treiben die Kosten der Betriebe
Dabei geht es um manchmal vielleicht auch banal erscheinende Möglichkeiten, wie man Geld sparen kann. Doch gerade diese leicht umsetzbaren und praxistauglichen Tipps erzielen in Summe große Wirkung. Die Rubrik ist bewusst kurz gehalten. Sie können den täglichen Spartipp ausschneiden, sammeln oder eben an Orten im Haushalt als Gedankenstütze und Erinnerungshilfe platzieren.
Neben Ratschlägen von Experten möchten wir auch gern von Ihren Erfahrungen, liebe Leserinnen und Leser, profitieren. Sie sind herzlich dazu eingeladen, uns Ihre Tipps aus allen erdenklichen Lebensbereichen zu schicken. Wie holen Sie das Maximum aus Lebensmitteln und deren Resten heraus? Wie fangen Sie etwa Wasser auf, um damit Blumen zu gießen? Muss es immer die Küchenrolle zum Putzen sein? Wie sparen Sie Energie? Je kreativer desto besser. Gespannt sind wir auch auf – neudeutsch – Lifehacks, also Kniffe, mit denen Sie alltägliche Unwägbarkeiten meistern.
Berlin. Kunden müssen sich auf weiter steigende Kosten für Handwerkerleistungen einstellen. Lieferengpässe und der Beginn des Ukrainekriegs hätten die Herstellungs- und Arbeitskosten in vielen Betrieben noch einmal stärker steigen lassen als in den vorangegangenen Quartalen,
so der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) in seinem Konjunkturbericht.
Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Betriebe hätten im vergangenen Vierteljahr die Absatzpreise erhöhen müssen, so der ZDH. Im Vorjahreszeitraum waren es nur 33 Prozent.
Nur drei Prozent hätten Preise gesenkt. „Durch den steilen Anstieg der Beschaffungspreise muss eine rekordhohe Zahl an Handwerksbetrieben seine Verkaufspreise erhöhen – allerdings ohne die gestiegenen Kosten vollständig weitergeben zu können“, sagte Zdh-generalsekretär
Holger Schwannecke. In vielen Betrieben, besonders im Bauund Kfz-bereich sowie beim gewerblichen Bedarf, sei es bereits zu kriegsbedingten, teils deutlichen Umsatzverlusten gekommen, so Schwannecke. Auch als Folge von Auftragsstornierungen. dpa