12.000 wollen zum Rennsteiglauf
Samstag größter Cross Europas. Straßensperrungen im Thüringer Wald
Schmiedefeld. Drei Jahre und drei Tage nach seiner letzten Austragung unter normalen Bedingungen wird der Guts-Muths-Rennsteiglauf am Samstag wieder in gewohnter Art und Weise stattfinden. Mindestens 12.000 Läufer und Wanderer sind beim größten Cross Europas im Thüringer Wald dabei. Da Nachmeldungen bei der 49. Auflage für fast alle Strecken möglich sind, ist noch mit einer spürbaren Erhöhung der Teilnehmerzahl zu rechnen.
Startorte für die Läufer sind Oberhof (Halbmarathon), Neuhaus (Marathon) und Eisenach (Supermarathon). Von der Wartburgstadt aus wollte sich eigentlich auch der
Präsident des Rennsteiglaufvereins auf den 73,9-Kilometer-Weg machen. Doch Jürgen Lange muss für diese Distanz kurzfristig und schweren Herzens nach intensiver Vorbereitung passen. Beim letzten Trainingslauf hat ihn in Erfurt ein nicht angeleinter Hund ins Bein gebissen.
Traditionsgemäß wird der Rennsteiglauf am Vorabend mit Kloßpartys an sämtlichen Startorten eingeläutet. Im Ziel in Schmiedefeld gibt es Samstag dann die gemeinsame Feier in der Festhalle. Sie ist im vorigen Jahr eingeweiht worden, nun wird sie bestens gefüllt sein.
An der Organisation der weit über Thüringens Grenzen hinaus bekannten Crossveranstaltung, die in der Vergangenheit einen siebenstelligen Umsatz erreicht hat und für den hiesigen Tourismus eine enorme Bedeutung besitzt, sind weit über 1500 ehrenamtliche Helfer beteiligt.
Im gesamten Gebiet des Rennsteigs muss an diesem Wochenende mit viel Verkehr und auch Staus gerechnet werden. Das gilt vor allem für den Samstag, da werden zahlreiche Straßen gesperrt. Teilnehmern und Zuschauern stehen umfangreiche Bustransfer-Angebote zu den Startorten sowie ins Ziel zur Verfügung. Auch wenn nahezu alle Corona-Beschränkungen gefallen sind, muss in den Bussen eine Maske getragen werden.
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