Photovoltaik wieder möglich
Stadtrat Ohrdruf hebt Sperre auf. CDU hatte sich dafür eingesetzt
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Ohrdruf. Am Ende steht die Zustimmung: Sowohl eine Änderung zum Bebauungsplan für das Gewerbegebiet Ohrdruf - Herrenhof - Hohenkirchen als auch eine Veränderungssperre zu diesem Punkt, erst im Mai 2021 beschlossen, sind vom Stadtrat Ohrdruf in seiner Sitzung am Donnerstagabend im Bürgersaal des Schlosses Ehrenstein aufgehoben worden. „Denn es besteht keine Gefahr mehr, dass eine rare Restfläche im Gewerbegebiet nur mit einer Photovoltaikanlage bebaut wird und dort keine Arbeitsplätze entstehen“, erklärt Stefan Schambach (SPD), der Ohrdrufer Bürgermeister.
Weil es dazu konkrete Nachfragen von Stadtratsmitgliedern gab, Grundstücksangelegenheiten aber nicht im öffentlichen Teil behandelt werden dürfen, wurde einem Antrag von Thomas Kratsch (Die Unabhängigen) für eine nichtöffentliche Auszeit stattgegeben. Danach folgte eine Mehrheit den Anträgen der Verwaltung. Interessanterweise hatte die Cdu-fraktion gleichlautende Anträge gestellt, die in der Tagesordnung allerdings nach denen der Verwaltung eingeordnet waren. Dabei hatte die Cdu-fraktion schon im Herbst 2021 auf eine Aufhebung des Verbotes zur Errichtung von Freiflächen-photovoltaikanlagen im Gewerbegebiet Ohrdruf gedrungen, war damals aber gescheitert. „Nun freuen wir uns sehr, dass das Thema nach einem Jahr vom Tisch ist und parallel zu unseren Anträgen sogar die Verwaltung gleichlautend die Abschaffung der Verhinderungsbeschlüsse vom Mai 2021 vorgeschlagen hat“, so Adrian Weber, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
Damit ist im Ohrdrufer Teil des Gewerbegebietes das Errichten von Freiflächen-photovoltaikanlagen wieder möglich, wie es seit 1992 durchgängig bis 2021 der Fall gewesen war. Stefan Schambach verteidigte die zwischenzeitliche Regelung: „Es ging nur um unbebaute Flächen, die zu rar sind, als dass sie ausschließlich für Photovoltaik genutzt werden sollten.“Kommentar