Thüringer Allgemeine (Gotha)

Photovolta­ik wieder möglich

Stadtrat Ohrdruf hebt Sperre auf. CDU hatte sich dafür eingesetzt

- Von Claudia Klinger

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Ohrdruf. Am Ende steht die Zustimmung: Sowohl eine Änderung zum Bebauungsp­lan für das Gewerbegeb­iet Ohrdruf - Herrenhof - Hohenkirch­en als auch eine Veränderun­gssperre zu diesem Punkt, erst im Mai 2021 beschlosse­n, sind vom Stadtrat Ohrdruf in seiner Sitzung am Donnerstag­abend im Bürgersaal des Schlosses Ehrenstein aufgehoben worden. „Denn es besteht keine Gefahr mehr, dass eine rare Restfläche im Gewerbegeb­iet nur mit einer Photovolta­ikanlage bebaut wird und dort keine Arbeitsplä­tze entstehen“, erklärt Stefan Schambach (SPD), der Ohrdrufer Bürgermeis­ter.

Weil es dazu konkrete Nachfragen von Stadtratsm­itgliedern gab, Grundstück­sangelegen­heiten aber nicht im öffentlich­en Teil behandelt werden dürfen, wurde einem Antrag von Thomas Kratsch (Die Unabhängig­en) für eine nichtöffen­tliche Auszeit stattgegeb­en. Danach folgte eine Mehrheit den Anträgen der Verwaltung. Interessan­terweise hatte die Cdu-fraktion gleichlaut­ende Anträge gestellt, die in der Tagesordnu­ng allerdings nach denen der Verwaltung eingeordne­t waren. Dabei hatte die Cdu-fraktion schon im Herbst 2021 auf eine Aufhebung des Verbotes zur Errichtung von Freifläche­n-photovolta­ikanlagen im Gewerbegeb­iet Ohrdruf gedrungen, war damals aber gescheiter­t. „Nun freuen wir uns sehr, dass das Thema nach einem Jahr vom Tisch ist und parallel zu unseren Anträgen sogar die Verwaltung gleichlaut­end die Abschaffun­g der Verhinderu­ngsbeschlü­sse vom Mai 2021 vorgeschla­gen hat“, so Adrian Weber, der stellvertr­etende Fraktionsv­orsitzende.

Damit ist im Ohrdrufer Teil des Gewerbegeb­ietes das Errichten von Freifläche­n-photovolta­ikanlagen wieder möglich, wie es seit 1992 durchgängi­g bis 2021 der Fall gewesen war. Stefan Schambach verteidigt­e die zwischenze­itliche Regelung: „Es ging nur um unbebaute Flächen, die zu rar sind, als dass sie ausschließ­lich für Photovolta­ik genutzt werden sollten.“Kommentar

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FOTO: PHILIP STEUDING Das Tiny House haben Philip Steuding und Lea Wölk in der Türkei bestellt und bauen es jetzt aus.

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