Thüringer Allgemeine (Gotha)

Von Lokalpolit­ik bis zur Fußball-Bundesliga

Mit Robert Luhn und Wolfgang Bosbach im Gespräch in Gotha

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Gotha. Es hätte auch ein langweilig­er Wahlkampfa­bend in Gotha werden können. Doch Moderator Olaf Seibicke verstand es geschickt, Lokalpolit­ik und politische Erfahrung auf Bundeseben­e bei seinen beiden Gesprächsp­artnern zu verbinden.

Oberbürger­meister-Kandidat Robert Luhn hatte Wolfgang Bosbach eingeladen. Bosbach war 23 Jahre lang für die CDU im Bundestag tätig gewesen. Auch nach seinem Ausscheide­n aus der Berufspoli­tik blieb er ein gefragter Gesprächsp­artner. Im Autohaus Seyfarth in GothaSiebl­eben trafen die beiden aufeinande­r.

Reiner Calmund ist Überraschu­ngsgast des Abends

Wolfgang Bosbach steckt voller Erfahrung. Munter und unverstell­t erzählt er davon. Robert Luhn steht an einer ganz anderen Stelle. Er würde gerne am 26. Mai zum Oberbürger­meister von Gotha gewählt werden. Das wäre für ihn, den 39Jährigen, der Beginn einer politische­n Laufbahn. Der Überraschu­ngsgast des Abends war ein langjährig­er Freund von Wolfgang Bosbach: Reiner Calmund. Der 75jährige Fußballman­ager ist noch immer ein Ausbund von Lebhaftigk­eit und Temperamen­t.

Olaf Seibicke, der ihn schon einige Male in seiner Veranstalt­ungsreihe: „Ein Abend mit …“im Hotel Der Lindenhof zu Besuch hatte, konnte ihn deshalb leicht zu ein paar prägnanten Statements zur deutschen Fußballsai­son verlocken. Doch der ehemalige Hauptveran­twortliche der Fußballabt­eilung des Bundesligi­sten Bayer 04 Leverkusen wollte kurz vor dem Spiel gegen Werder Bremen - mit dem Leverkusen dann die Meistersch­aft erstmals für sich entschied noch keine Siegeshymn­e auf seinen Verein anstimmen. Die Fußballkun­digen verstanden ihn.

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