Amtsinhaber stehen im Kreis vor Wiederwahl
Herausforderer von Kreuch liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen
Die erste Runde der Kommunalwahl 2024 im Kreis Gotha ist gelaufen. Am Abend sind zuerst die Stimmen der Bürgermeisterwahlen ausgezählt worden. In Gotha zeichnet sich bis Redaktionsschluss, 19.35 Uhr, nach 36 von 50 ausgezählten Stimmbezirken eine Stichwahl ab. Amtsinhaber Knut Kreuch (SPD) liegt mit 47 Prozent klar vorn. AfD-Kandidat Fiedler (22,8) und Robert Luhn (parteiloser Kandidaten der CDU/21,3) folgen auf den Plätzen. In Ohrdruf setzt sich Amtsinhaber Stefan Schambach (SPD) vor Heinz Bley (CDU).
Der Amtsbonus trägt in TambachDietharz Marco Schütz (parteilos) auch wieder ins Amt. Er weist Herausforderer Christian Jäger in die Schranken. In Friedrichroda liegt bei Redaktionsschluss Kay Brückmann (parteilos) vor Gegenkandidat Hans-Georg Creutzburg (CDU). In Waltershausen gibt es ein Kopfan-Kopf-Rennen, wer Michael Brychcy als Bürgermeister beerben wird.
Derweil wird im Saal des historischen Gothaer Tivoli gezählt. Peter Leisner (SPD, 1. Beigeordneter der Stadt Gotha) sitzt schon kurz nach 18 Uhr hinter dem Laptop und wartet auf die ersten Zahlen. Hinter ihm die Genossen, die jeden einzelnen ausgezählten Wahlbezirk kommentieren. Nach und nach treffen weitere Genossen im Tivoli ein und alle eint die erste Frage: Na, wie sieht‘s aus?
Um 19.30 Uhr kommt Landrat Onno Eckert SPD) ins Tivoli und sagt: „Nach der Hälfte der ausgezählten Wahlbezirke hätte ich mir ein etwas deutlicheres Wahlergebnis erhofft. Aber durchaus auch mit einem ähnlichen Wahlergebnis gerechnet. Von daher geht es jetzt noch einmal in die Stichwahlverlängerung. Und da bin ich ganz Sportler, auch wenn ich mich nicht besonders auf diese Ehrenrunde freue. Trotzdem bleiben mir nun zwei weitere Wochen, um den Wählerinnen und Wählern zu zeigen und zu erklären, wofür Onno Eckert und seine Politik steht.“