Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)
Über das Förderprogramm
und kommuniziert wird und auch schüchterne Kinder gezielt eingebunden werden. „Die Kinder sollen schließlich Spaß an der Sprache haben“, so Thomas und Thalmann. Der Faden ziehe sich durch den ganzen Tag, so dass die Sprach-bildung eher unterschwellig wirkt – als schleichender Prozess. Nebenbei werden den Kindern auch noch die Grundregeln der Kommunikation vermittelt.
Und auch der Matsch unter dem Mikroskop hilft Max und Tim und den anderen „Spielhaus“-kindern beim Erlernen der deutschen Sprache. Anlass für Gespräche ist er allemal. Sechs Kindergärten werden im Unstrut-hainich-kreis mit dem Programm gefördert. Den Einrichtungen stehen damit jährlich bis zu 25 000 Euro zur Verfügung. Mit dem Geld kann eine zusätzliche Fachkraft finanziert werden. Am Programm beteiligen sich das „Butzemann-haus“in Mühlhausen, das „Spielhaus“in Ballhausen sowie die Kindergärten „Rosa Luxemburg“und die „Salzaknirpse“in Bad Langensalza. Schon seit 2016 nehmen die Einrichtungen in Schlotheim und Obermehler an dem Bundesprogramm teil. Im Januar 2016 wurde das Förderprogramm gestartet, von dem inzwischen deutschlandweit 4000 Kindertagesstätten profitieren. Das Motto lautet „Sprach-kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Das Förderprogramm des Bundesministeriums soll einen Beitrag zur Sprachentwicklung leisten.