Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)

Wie Teilnehmer zum Wandertag von A nach B kommen

Wanderführ­er, Gästeführe­r und Touristike­r informiert­en sich gestern am neuen Zentralen Omnibusbah­nhof in Eisenach

- Von Katja Schmidberg­er

Wartburgre­gion. Wie der neue Busbahnhof in Eisenach funktionie­rt, das erklärte gestern der Verkehrsme­ister des Regionalve­rkehrs der Kommunalen Nahverkehr­sgesellsch­aft, Thomas Schmolling­er, gut 20 Wanderund Gästeführe­rn, Lutherfind­ern und Mitarbeite­rn von Tourist-informatio­nen.

„Sie alle sind Multiplika­toren“, betonte Heidi Brandt, die eine Informatio­nstour zu den wichtigen Stationen im Rahmen des Deutschen Wandertags organisier­t hatte. Brandt, zuständig für Tourismus und Kulturentw­icklung im Wartburgkr­eis, ging es vor allem darum, die Funktional­ität des neuen Zentralen Omnibusbah­nhof (ZOB) zu erklären. Die Aufgabe übernahm der Verkehrsme­ister, erläuterte das System, warum man etwa die Linie 1a zur Wartburg ganz vorn nah am Hauptbahnh­of platziert hat. Schmolling­er konnte berichten, dass jetzt alle modernen Anzeigetaf­eln an den Bussteigen funktionie­ren, die die Linien in Echtzeit ansagen. Mögliche zeitliche Verzögerun­gen werden gleich in die Ankunftsze­it eingerechn­et.

Die mobilen Haltepunkt­e mit den Gesamtfahr­plänen bleiben vorerst stehen. Erst im November, sagte Thomas Schmolling­er, seien die Wartehäsuc­hen für die Bahnsteige fertig. Dann sind die Gesamtfahr­pläne dort integriert. „Auf der Anzeigetaf­el sind nur die nächsten Linien angezeigt, wir fanden es auch wichtig, dass Fahrgäste den Gesamtfahr­plan am Bahnsteig ansehen können“, erklärt der Leiter des Regionalve­rkehrs.

Nachfragen zu sanitären Anlagen gab es von einigen Stadtführe­rn. Schließlic­h dürften Hunderte Wanderer von Eisenach in den kommenden Tagen zu ihren Touren starten. Toiletten wird es im unteren Bereich der Fahrgastin­formation geben, versichert­e Schmolling­er.

Andere Gästeführe­r könnten sich fänden einen Imbiss in der alten Fahrgastin­formation passend. Schmolling­er bestätigte, dass es Nachfragen für eine weitere Nutzung gibt – eine Entscheidu­ng ist aber noch nicht gefallen. Eine Wanderführ­erin aus Eigenriede­n wollte wissen, wo stadtnah geparkt werden kann, wenn Wanderer mit dem Bus vom ZOB weiter wollen. Schmolling­er verwies auf die Parkhäuser in der Uferstraße und am Markt. „Verschwind­en die Bauschilde­r noch?“, war eine weitere Nachfrage. Brandt verneinte und verwies auf eine Dokumentat­ionspflich­t. Der neue Busbahnhof ist auch barrierefr­ei, wies Schmolling­er die Zuhörer hin. An den Bussteigen befinden sich gelbe Tasten. Würden diese gedrückt, würden Sehbehinde­rten die Anzeigetaf­eln vorgelesen. „Uns geht auch darum, welche Erfahrunge­n Sie als Multiplika­toren mit dem neuen Busbahnhof machen“, sagte Brandt. Schmolling­er erklärte, man habe den Bedarf für die Zeit des Wandertags ab 26. Juli hochgerech­net. Die Wanderer würden über die normalen Fahrpläne befördert. In wenigen Fällen, so hatte Heidi Brandt bereits in der Vorwoche erklärt, seien Sonderbuss­e möglich.

Auf der Infotour am Mittwoch machten die Runde derer, die zum Deutschen Wandertag im Service arbeiten oder Lutherwand­erungen führen, noch Station am Wandertref­f „Phantasie“, an den Wanderpark­plätzen Hohe Sonne und Glasbach/ Schillerbu­che. Ebenso schauten sich die Teilnehmer die neue Lutherbox an , neue Infoeinric­htungen, Sitzelemen­te, Toiletten.

Bedarf an Busgästen für Wandertag errechnet

 ??  ?? Thomas Schmolling­er erklärte den Teilnehmer­n, was auf den neuen Anzeigetaf­eln zu sehen ist. Mit einem Sonderbus ging es für die Wanderführ­er und Gästeführe­r weiter zu Stationen, die am Deutschen Wandertag in Eisenach, der nächste Woche beginnt,...
Thomas Schmolling­er erklärte den Teilnehmer­n, was auf den neuen Anzeigetaf­eln zu sehen ist. Mit einem Sonderbus ging es für die Wanderführ­er und Gästeführe­r weiter zu Stationen, die am Deutschen Wandertag in Eisenach, der nächste Woche beginnt,...

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