Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)
Ortsumfahrungen kommen ab 2020
Bruns weist Kritik an mangelndem Einsatz für Ausbau der B 247 zurück
„Toll, dass so viele da sind. Beteiligung ist bei uns pädagogischer Ansatz.“
Volker Schröder lobt seine Jugendlichen in der Skaterhalle Mühlhausen. Mit Verwunderung hat Mühlhausens Oberbürgermeister Johannes Bruns (SPD) die Kritik der Bürgerinitiative (BI) Höngeda an den innerstädtischen Straßenbauprojekten zur Kenntnis genommen.
„Fakt ist: Die geplanten Kreisverkehre haben keinerlei Einfluss auf das Voranschreiten des Ausbaus der B 247. Die Ortsumfahrungen kommen, ab 2020 geht es los, das wurde uns zugesichert“, erklärt Bruns. So sei die Kritik nicht nachvollziehbar.
Seit vielen Jahren kämpfe die Region gemeinsam für den Ausbau der B 247. Die Stadt Mühlhausen habe dabei kontinuierlich eine Vielzahl von Gesprächen mit Verantwortlichen auf Bundes- und Landesebene organisiert, so der Oberbürgermeister. „Unsere Verbündeten in der Region haben wir dabei stets intensiv eingebunden und beteiligt, so auch die BI Höngeda“.
Der Vorwurf, die Stadt Mühlhausen liefere mit ihrer innerstädtischen Verkehrsplanung Argumente gegen den Ausbau der B 247, entbehre jeglicher Grundlage. „Natürlich sollen und werden die Ortsumgehungen den Durchgangsverkehr in der Stadt verringern – so wie in allen betroffenen Kommunen. Ein gewisses Verkehrsaufkommen bleibt in der Stadt. Der Oberbürgermeister stellt klar, dass man bei einer Kommune mit 34000 Einwohnern Regelungen für ein besseres und schadstoffärmeres Verkehrsaufkommen treffen müsse. (av)