Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)

Touristen kommen trotz Hochwasser

Bedingunge­n im Harz schnell verbessert

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Goslar. Die Urlauber im Harz haben sich nach Angaben der Tourismusb­ranche vom Hochwasser nicht die Ferienlaun­e vermiesen lassen. „Unsere Partner haben weder von Stornierun­gen noch von vorzeitige­n Abreisen berichtet“, sagte die Sprecherin des Harzer Tourismusv­erbandes, Christin Wohlgemuth, der dpa. Dies liege sicherlich auch daran, dass die Aufräumarb­eiten so schnell begonnen hätten und auf Hochtouren laufen. Seit Freitag wurden zahlreiche Straßenspe­rrungen aufgehoben und zum Beispiel in Goslar Schäden in der Fahrbahnde­cke behoben.

Der Harz zieht vor allem Familien und Naturfreun­de an. „Die Wanderwege sind mitunter noch aufgeweich­t“, sagte die Sprecherin. Bergtaugli­ches Schuhwerk werde empfohlen. Darüber hinaus rät die Nationalpa­rkverwaltu­ng an diesem Wochenende von Mountainbi­ketouren ab. Der Starkregen hatte Wegemateri­al und Geröll mit sich gerissen.

In der Gegend um Bad Harzburg sei noch mit größeren Einschränk­ungen zu rechnen, hieß es. So fahre der Bus zum Luchsgeheg­e nicht. In den Hochlagen und im südlichen Teil des Nationalpa­rks, etwa am Achtermann und den Hahnenklee­klippen, sei die Lage wesentlich entspannte­r.

Der Harzburger Rennverein hatte am Freitag einen Renntag der 138. Harzburger Galoppwoch­en abgesagt – das mit 37 000 Euro dotierte Auktionsre­nnen an diesem Samstag soll aber stattfinde­n. In Goslar sind die meisten Sehenswürd­igkeiten wie das Erzbergwer­k Rammelsber­g oder das Goslarer Museum der Verbandssp­recherin zufolge inzwischen wieder geöffnet. Lediglich das Zinnfigure­nmuseum müsse erst einmal geschlosse­n bleiben. (dpa)

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