Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)
Warum die Kartoffel ein Musterbeispiel der Integration ist
Die Flüchtlingspolitik sorgt weiterhin für heftige Debatten unter den Bürgern
„Auch die Kartoffel ist eine zugewanderte Fremde“, lautet die Äußerung des Herrn Ramelow im Gespräch mit dem Chefredakteur der TA. Ja, da muss man dem Bodo uneingeschränkt zustimmen.
Vor Hunderten von Jahren wurde unsere schöne Heimat von einer Erdäpfel-migrationswelle heimgesucht. Und was machten damals die bösen Deutschen? Sie fingen tatsächlich an, diese Migranten mit wachsender Begeisterung zu essen. Die Kartoffel als Musterbeispiel der Integration – und alles lief so vorbildlich friedlich.
Keine Migranten-kartoffel hat je eine Frau vergewaltigt und getötet oder mit Drogen gehandelt. Keine Migranten-kartoffeln haben mit einem Lkw Weihnachtsmarktbesucher getötet oder Sozialleistungen erschlichen. Und in all den friedlichen Jahren fand kein Sek-einsatz wegen randalierender Kartoffeln in meinen Keller statt.
Danke Kartoffeln, schön, dass es euch gibt.
Uwe Höfig, Erfurt was aber die derzeitige verworrene Lage nicht löst. Es wäre doch endlich an der Zeit, dass die Bundeskanzlerin dem Bürger erklärt, warum er diesem Wirrwarr ausgesetzt wird. Das Flüchtlingsproblem wird immer verworrener. Dietmar Wölfel,
Amt Wachsenburg
Die Angst geht immer weiter um
Zum Mord an der 14-jährigen Susanna:
Ich bin traurig und wütend zugleich über die Flüchtlingspolitik dieser Bundesregierung, zumal es immer wieder im Rahmen der Aufklärung heißt, der Täter war polizeibekannt und war auch schon vorbestraft. Da muss man dann nicht lange warten, bis was ganz Schlimmes passiert wie jetzt. Der Täter konnte sogar in den Irak mit der gesamten Familie fliehen...
Wie lange soll dieser unhaltbare Zustand im Land noch beibehalten werden, wo Tausende Flüchtlinge nicht abgeschoben werden. Wie viele straffällig werden, kann man zwar nicht vorhersagen, aber es werden schon allein aus der massenhaften Unterbringung heraus kaum weniger werden. Die Flüchtlingswelle ist auch nicht beendet, es kommen weiterhin Flüchtlinge in großer Zahl nach Deutschland, zwar nicht so viele wie 2015, aber immer noch viel zu viele. Und so geht weiterhin die Angst um bei Mädchen und Frauen, Opfer einer Gewalttat durch Flüchtlinge zu werden. Leider!
Klaus Gusikat, Arnstadt
Teilen sollte für uns Verpflichtung sein
Deutschland hat Überfluss an allem, was man zum Leben braucht. Nur an gesundem Menschenverstand mangelt es. Würde sich sonst ein Mensch Gedanken darüber machen, wie man den Zustrom von Flüchtlingen durch Quoten regelt?
Wenn Menschen zu uns kommen, die nicht haben, was man zum Leben braucht, dann müssen wir schleunigst unserer Verpflichtung nachkommen und mit ihnen teilen. Kein Mensch wird seine Heimat verlassen, wenn er hat, was er braucht.
Gottfried Wagner, Tonna
Was wahr ist, kann kein Populismus sein
Wir sind wie jedes Jahr in Ungarn und egal, wo man sich da aufhält, fühlt man sich selbst als Ausländer frei und sicher. In Deutschland werden dagegen nur Kompromisse für legale oder illegale Einwanderer gestrickt, nur damit auch die kleinste Partei ihren Beitrag als Sieg feiern kann. Nur nichts von Flüchtlingen fordern, sie könnten sich ja sonst nicht integrieren lassen.
Statt dessen geht es den Parteien darum, die AFD und ihre Wähler zu bekämpfen und so werden selbst Wahrheiten als Populismus bezeichnet. Inzwischen aber entscheiden immer mehr Menschen für sich, was wahr und rechtens sein könnte. Mit Verharmlosen, Verdrehen und Verschleiern schießt sich die Politik selbst ins Abseits.
Wann nehmen Politiker zur Kenntnis, dass die Bürger ihren Traumvorstellungen nicht mehr folgen wollen? Man erwartet, ein Durchgreifen gegenüber Jedermann, der sich nicht an die normalsten Verhaltensregeln hält – das ist kein Populismus.
Peter Fuhrmann, Mühlhausen haben? Wahrscheinlich bekommen sie eine fette Pension.
Anita Fromm, Niederdorla
Abstruse Theorien, frenetischer Jubel
Ich bin froh, dass die AFD im Bundestag sitzt. Es ist nämlich die einzige Partei, die Probleme im Zuge der Flüchtlingskrise und auch der jetzigen Europapolitik anspricht. Ellwangen und der Bamf-skandal lassen grüßen. Übrigens, abstruse Theorien und frenetischen Jubel kennen wir doch von allen Parteien, die im Bundestag sitzen. Harald Wieprecht, Sömmerda