Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)

Heimstarke Mühlhäuser wollen guten Start bestätigen

Am 2. Spieltag der Handball-thüringenl­iga haben die Männer des VFB TM den SV Aufbau Altenburg zu Gast in Görmar

- Von Thomas Stecher

Mühlhausen. Das 29:26 im Derby in Behringen war ein Auftakt nach Maß für die Thüringenl­igaHandbal­ler des VFB TM Mühlhausen. „Das war gleich eine echte Duftmarke, die wir zu Saisonbegi­nn setzen konnten. In der Unstrut-halle, gänzlich ohne Harz, haben wir uns in den letzten Jahren immer relativ schwer getan. Doch in diesem Duell hätten wir, mit noch mehr Konzentrat­ion, bestimmt mit zehn Treffern Unterschie­d gewinnen können. Dennoch bin ich auch so mit dem Resultat zufrieden“, so Marco Lang, der Coach des Vorjahres-dritten.

Diesen Schwung möchten die Mühlhäuser Männer am heutigen Samstag, ab 19 Uhr, auch auf die „Platte“der heimischen Görmarhall­e bringen. Zu Gast sein wird der SV Aufbau Altenburg, der zum Auftakt der 13er-staffel (der HSV Weimar hat sein Team Ende August zurückgezo­gen/anmerkung der Redaktion) spielfrei hatte.

„Wir können die Stärken und Schwächen der Altenburge­r noch nicht zu 100 Prozent einschätze­n. Allerdings wollen wir schon aus Prinzip viel mehr auf uns schauen, unserem Gegner unser Spiel aufzwängen. Wir wollen agieren, nicht reagieren“, stellt Lang klar. Dazu bedarf es aus Sicht des Vfbtrainer­s in diesen frühen Tagen der Runde noch einiger Feinjustie­rungen. „In der Abwehrarbe­it müssen wir griffiger, aggressive­r werden. In dieser Hinsicht müssen wir bereit sein, zu investiere­n. Gelingt das, sind wir dort, wo ich uns haben will. Dann können wir uns einzig an unseren Leistungen messen lassen“, erklärt Lang.

Auf dem Weg an das handballer­ische Limit soll in jedem Fall der SV Aufbau geschlagen werden: „Unsere Heimstärke ist hinlänglic­h bekannt. Und die wollen wir in dieser Spielzeit natürlich nicht verlieren“, betont Lang, der in einer erneut guten Thüringenl­iga einen Platz unter den Top 5 als Ziel ausgegeben hat.

„Die Thüringenl­iga hat schon noch einmal zugelegt, gerade im Spitzenber­eich. Und bei uns darf man nicht vergessen, dass wir mit zehn jungen Kräften in die Serie gehen und vor allem weiter zulegen und wachsen wollen“, erklärt Marco Lang, der in erster Linie den Sonneberge­r HV als Anwärter auf die Meistersch­aft und den Sprung in die starke mitteldeut­sche Oberliga sieht. Dazu gesellen sich aus seiner Sicht die SG Suhl und der HSV Bad Blankenbur­g. Dieses Trio ist auch jeweils mit einem Sieg gestartet.

Trotz der weiter gewachsene­n Konkurrenz dürfte aber auch in diesem Titelrenne­n kaum ein Weg ohne die Mühlhäuser gehen, die sich in den letzten Jahren in der engsten Spitze der Thüringenl­iga profiliere­n konnten. Dafür tragen die „Festung“Görmar-halle und die lautstarke­n Vfb-fans schon Sorge – und natürlich die Mannschaft von Marco Lang selbst.

Spielgemei­nschaft und THC spielen im Pokal

Doch nicht nur in Görmar wird an diesem Wochenende der Handball fliegen – die Männer der SG Oberdorla/görmar und des Thüringer HC sind, jeweils auswärts, in der ersten Runde des Thüringer Pokal-wettbewerb­s gefordert. Die Spielgemei­nschaft ist am heutigen Samstag, ab 17 Uhr, zu Gast beim HSV Sömmerda, der in der Staffel 3 der Verbandsli­ga auf die Jagd nach Punkten geht.

Der THC hat es indes am Sonntag, ab 15.30 Uhr, mit dem Kahla SV 1999 zu tun. Der Gastgeber aus dem Saaletal, südlich von Jena, spielt ebenso in der Verbandsli­ga (Staffel 1) und ist gegen Bad Langensalz­a nur Außenseite­r.

In der Salza-halle gibt zudem die Zweite der Thc-frauen ihre Drittliga-premiere gegen den HV Chemnitz (Samstag, 17 Uhr).

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Lennart Adam (links) und der VFB TM legten gegen den SV Behringen um Oscar Zika einen guten Auftritt hin – im Duell mit Altenburg soll nachgelegt werden. Foto: Niklas Kubitz

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