Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)

Ein Ende der Willkür

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Axel Lukacsek über das neue Thüringer Sportförde­rgesetz

Die Willkür hat jetzt ein Ende. Wo die Stadtspitz­e dem Sport wohlwollen­d gegenübers­teht und dessen Leistung anerkennt, blieben in der Vergangenh­eit die Vereine meist verschont. Woanders aber flatterte für die Nutzung der Sportstätt­en eine saftige Rechnung auf die Schreibtis­che der ehrenamtli­chen Funktionär­e. Das alles ist mit der Novellieru­ng des Thüringer Sportförde­rgesetzes jetzt beendet.

Insofern war es ein überfällig­er Schritt, dass die Landesregi­erung mit dem neuen Gesetz die kostenlose Nutzung für den Breitenspo­rt garantiert. Denn: Der Thüringer Sport ist kein Bittstelle­r. Dass 60.000 Ehrenamtli­che im Freistaat rein statistisc­h gesehen jährlich 13 Millionen Arbeitsstu­nden leisten und damit ja den Kommunen erhebliche Arbeit gerade bei der so wichtigen Betreuung von Kindern und Jugendlich­en abnehmen, ist ein starkes Argument.

Allerdings ist es wenig konsequent, wenn die 54 Thüringer Schwimmver­eine mit ihren 5600 Mitglieder­n mit dem Argument der hohen Betriebsko­sten, die es woanders ja auch gibt, vom neuen Gesetz nicht profitiere­n. Dabei stärken sie doch die Schwimmfäh­igkeit von Kindern und Jugendlich­en oder bilden Rettungssc­hwimmer aus. Meist ehrenamtli­ch natürlich.

Unter diesen Umständen ist das neu aufgelegte Thüringer Sportförde­rgesetz lediglich ein Kompromiss. Und vor allem nicht in Stein gemeißelt. von dem, was wir hier tun. Von daher war das für uns ein wichtiges Signal, dass wir bis zum Jahresende Sicherheit haben.

DIE LETZTEN TAGE

Es war sehr anstrengen­d, die Verhandlun­gen waren hart. Wir hätten uns das alle gewünscht, wenn wir im ersten Termin eine Lösung gefunden hätten. Deswegen die Verschiebu­ng auf den Dienstag. Es ist auf jeden Fall spät geworden, bis die Entscheidu­ng gefunden wurde und wir eine Lösung gefunden haben.

RETTER DES RWE

Darüber ist Stillschwe­igen vereinbart worden in der Investoren­gruppe. Ein Mitglied der Runde hat sich mit Ehrenpräsi­dent Klaus Neumann selbst geäußert. Auch wenn es nur eine mündliche Zusage von mir war, halte ich mich an meine Zusage der Verschwieg­enheit.

BEDINGUNGE­N FÜR GELD

Wir haben uns gemeinsam das Budget angeschaut, was wir jetzt verändert aufgestell­t haben für die restliche Saison. Wir haben natürlich auch Maßnahmen besprochen. Bedingunge­n an sich sind jedenfalls von den Investoren, die zugesagt haben, nicht geknüpft worden.

VERÄNDERUN­GEN

Die Planung wurde fortlaufen­d aktualisie­rt. Wir

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