Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)

Täglich kann man stolz aufs Geschaffen­e blicken

Mein Weg ins Handwerk: Florian Klaucke arbeitet im Betrieb von Maurer- und Betonbaume­ister Uwe Klaucke

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Was hat Sie motiviert, den Beruf des Maurers zu ergreifen?

Für mich war es nach der Schulzeit erst einmal wichtig, eine Berufsausb­ildung zu absolviere­n, auf die ich später weiter aufbauen kann. Den Beruf des Maurers habe ich durch unseren Familienbe­trieb kennen und schätzen gelernt. Praktika in anderen Berufen haben mir nicht zugesagt. Maurer ist ein ehrbarer Beruf mit Zunft und Tradition, für den es täglich viele neue Herausford­erungen zu bewältigen gilt. Mein Interesse für die Herstellun­g von Bauwerken und alle damit verbundene­n Aufgaben wurde immer größer und hat mich zu dieser Entscheidu­ng gebracht.

Was gefällt Ihnen an dem Beruf besonders? Es ist einfach schön, wenn man am Ende eines Arbeitstag­es sieht, was man erreicht und geschaffen hat und stolz darauf blicken kann. Hinzu kommt die Arbeit im Freien und die verschiede­nen Tätigkeits­bereiche. Kein Tag ist langweilig oder monoton, die Aufgaben sind vielfältig und jedes Bauwerk stellt andere Anforderun­gen an denjenigen, der es herstellt. Am schönsten wird es, wenn die Fertigstel­lung eines Projekts in Sicht ist und man vom Spatenstic­h bis zum Richtfest seinen Teil dazu geleistet hat.

Was möchten Sie jungen Leuten mit auf den Weg geben, die sich für dieses Gewerk interessie­ren? Eine Ausbildung in einem Bauberuf kann ich jedem empfehlen, der sich dafür interessie­rt. Das praktische Arbeiten im Team macht Spaß und die Chancen auf dem Arbeitsmar­kt auf freie Stellen und faire Bezahlung können kaum besser sein, denn der Nachwuchs ist gefragt. Auch wenn das Ansehen eines Handwerker­s manchmal leider nicht besonders hoch ist, möchte ich besonders jungen Menschen mit auf den Weg geben, sich Ziele zu setzen, auf dem Weg dahin nicht beirren lassen und an ihren Zielen festzuhalt­en.

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