Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)
50 Millionen Euro für Oberhofs Sportstätten
Hartmut Schubert, Chef des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum, dem Eigentümer und Verwalter der Sportstätten, hat zuletzt ein engeres Miteinander im Handeln in und um Oberhof ausgemacht. Viele Befindlichkeiten sind aus seiner Sicht ausgeräumt, weil die Menschen spüren würden, „dass die gesamte Region erheblich profitieren kann“.
Er gab bekannt, dass in den nächsten drei Jahren allein in die Erneuerung der Oberhofer Sportstätten seitens des Landes 50 Millionen Euro fließen sollen, davon die Hälfte für Baumaßnahmen im Biathlon-stadion. Hinzu kommen noch mehr als zehn Millionen Euro, die der Zweckverband für begleitende Maßnahmen nutzen wird. „Für die Landesregierung hat Oberhof riesige Bedeutung, wir bekennen uns über alle Ministerien hinweg zu diesem Standort“, begründet Taubert das Engagement .
Um die Verbindung von Sport und Tourismus enger zu gestalten, soll vom Stadtzentrum bis zum Grenzadler ein Walk of Fame, also ein Weg des Ruhms, angelegt werden – mit Vitrinen von einst und jetzt erfolgreichen Sportlern. Geplant ist, eine Art Museum des Wintersports zu errichten, in dem in einer Dauerausstellung die sportliche Geschichte des Ortes emotional vermittelt wird. Schon dieses Jahr ist die Konzeptionierung vorgesehen, auch beim Biathlon-weltcup sind Gespräche angedacht. Seite 21
Steuerzahler haben von diesem Jahr an zwei Monate mehr Zeit für die Abgabe ihrer Einkommenssteuererklärung. Sie sei nicht mehr bis Ende Mai, sondern bis Ende Juli fällig, teilte Finanzministerin Heike Taubert (SPD) gestern in Erfurt mit. Wer seine Erklärung vom Steuerberater erledigen lässt, habe dafür ebenfalls zwei Monate mehr Zeit – bis Ende Februar. Für Steuererklärungen, die die Zeit vor 2018 betreffen, würden allerdings noch die alten Regeln gelten. Taubert kündigte auch Vereinfachungen für die Empfänger von Fördergeldern aus dem Landeshaushalt an. (dpa)