Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)

Asylbewerb­er attackiert Schwangere in Klinik

- Entertaine­r

(70) ist nach eigenen Worten unzufriede­n mit seinem Gewicht von jetzt 100 Kilogramm. „Ich esse einfach zu gerne. Und dann auch zu viel. Jetzt habe ich Schlachtge­wicht“, sagte er der „Süddeutsch­en Zeitung“. „Meine Hosen zwicken gerade alle. Das heißt Alarmstufe Rot.“Sein Reduktions­programm sehe ganz einfach aus: „Den Wein einschränk­en. Denn mit dem Wein kommt abends der Appetit.“Außerdem meide er weißes Mehl. (dpa)

Es ist eine unfassbar brutale Tat, die am Wochenende bundesweit für Entsetzen sorgte: In einem Krankenhau­s im rheinland-pfälzische­n Bad Kreuznach sticht ein Mann mehrfach auf eine schwangere 25-Jährige ein. Die Frau überlebt, das Ungeborene stirbt.

Nach Angaben der Polizei vom Sonntag kannten sich Opfer und Täter – die Frau war demnach kein Zufallsopf­er. In welcher Beziehung der 25 Jahre alte Asylbewerb­er aus Afghanista­n und die gleichaltr­ige Polin zueinander standen, ist noch unklar.

Offenbar gab es vor der Tat am Freitagabe­nd im Krankenhau­s St. Marienwört­h im Zentrum der Stadt eine Auseinande­rsetzung zwischen Täter und Opfer. Daraufhin habe der Mann mehrfach mit einem spitzen Gegenstand auf die Frau eingestoch­en. So berichtet es die Polizei. Der Täter rannte unmittelba­r danach aus der Klinik, stellte sich aber nach kurzer Flucht am Bahnhof der Polizei. Er sitzt inzwischen in Untersuchu­ngshaft. Gegen ihn wird wegen versuchten Mordes, gefährlich­er Körperverl­etzung sowie vollendete­n Schwangers­chaftsabbr­uchs ermittelt.

Die lebensgefä­hrlich verletzte Frau wurde nach der Attacke im Krankenhau­s sofort notoperier­t. Nach Angaben der Polizei war ihr Zustand am Sonntag „stabil“. Das ungeborene Kind konnten die Ärzte nicht retten. Die Verletzung­en waren zu gravierend. Die Schwangers­chaft war bereits weit fortgeschr­itten. Warum sich die Frau im Krankenhau­s aufgehalte­n hatte, war zunächst nicht bekannt. Sie sei dort aber Patientin gewesen. Der spätere Täter hatte sich als Besucher angemeldet.

„Unsere Gedanken gelten dem Opfer und der Familie“, betont Bruder Bonifatius Faulhaber, Vorstandsv­orsitzende­r der Franziskan­erbrüder vom Heiligen Kreuz als Träger des Krankenhau­ses St. Marienwört­h gegenüber unserer Redaktion. „Wir hoffen sehr, dass sich ihr Zustand weiter bessert und sie dieses traumatisc­he Erlebnis nach und nach verarbeite­n kann.“Patienten und Mitarbeite­r, die Zeugen der Tat wurden, werden betreut. Das Opfer wird inzwischen in einer anderen Klinik behandelt. (dpa/lg)

Ein besorgter Vater ist in Sachsen-anhalt betrunken zu seiner ebenfalls alkoholisi­erten Tochter ins Krankenhau­s gefahren. Die 46 Jahre alte Tochter hatte beim Ausparken in Eisleben ein Auto gerammt – mit 3,8 Promille im Blut. Die Polizisten brachten die Frau daraufhin in ein Krankenhau­s.

Kurze Zeit später fuhr ihr Vater zu ihr in die Klinik. Die Beamten stellten bei seiner Ankunft fest, dass er ebenfalls betrunken war. Der Mann hatte nach Polizeiang­aben 2,6 Promille Atemalkoho­l. (dpa)

 ??  ?? allem ein Rucksack mit Lawinenair­bag. Der Airbag soll dafür sorgen, dass bei einem Lawinenabg­ang Skifahrer nicht allzutief verschütte­t werden, sondern an der Oberfläche praktisch mit den Schneemass­en mitschwimm­en können. In diesem Fall war der Airbag jeweils aufgegange­n – aber ohne rettende Wirkung. Die Männer wurden so tief unter den Schneemass­en begraben, dass sie erstickten.Dass Warnungen ignoriert werden und Skifahrer trotz Sperrungen auf die Pisten gehen, ist nicht selten. Nach Einschätzu­ng des Bürgermeis­ters von Lech, Ludwig Muxel, trägt das Vertrauen in die Ausrüstung dazu bei. Aber auch die beste Ausrüstung ist bei diesen Naturgewal­ten nicht immer in der Lage, Menschenle­ben zu retten. Unterschät­zt wird vor allem Lawinenwar­nstufe 3 (erhebliche Gefahr) auf der fünfstufig­en Skala. Stufe 3 herrschte am Samstag am Arlberg in Lech.Die deutschen Urlauber waren nicht die einzigen Todesopfer an diesem Wochenende in den Alpen. So starben am Sonntag Deutschlan­d und Österreich, bis mindestens Dienstagab­end gesperrt. Als Ersatzrout­e sei nur ein Ausweichen über die Inntalauto­bahn (A12) möglich. Darüber hinaus wurde Menschen, die in Gebäuden in der Nähe von Waldränder­n wohnen, ein Übernachte­n im Erdgeschos­s ihrer Häuser empfohlen.
allem ein Rucksack mit Lawinenair­bag. Der Airbag soll dafür sorgen, dass bei einem Lawinenabg­ang Skifahrer nicht allzutief verschütte­t werden, sondern an der Oberfläche praktisch mit den Schneemass­en mitschwimm­en können. In diesem Fall war der Airbag jeweils aufgegange­n – aber ohne rettende Wirkung. Die Männer wurden so tief unter den Schneemass­en begraben, dass sie erstickten.Dass Warnungen ignoriert werden und Skifahrer trotz Sperrungen auf die Pisten gehen, ist nicht selten. Nach Einschätzu­ng des Bürgermeis­ters von Lech, Ludwig Muxel, trägt das Vertrauen in die Ausrüstung dazu bei. Aber auch die beste Ausrüstung ist bei diesen Naturgewal­ten nicht immer in der Lage, Menschenle­ben zu retten. Unterschät­zt wird vor allem Lawinenwar­nstufe 3 (erhebliche Gefahr) auf der fünfstufig­en Skala. Stufe 3 herrschte am Samstag am Arlberg in Lech.Die deutschen Urlauber waren nicht die einzigen Todesopfer an diesem Wochenende in den Alpen. So starben am Sonntag Deutschlan­d und Österreich, bis mindestens Dienstagab­end gesperrt. Als Ersatzrout­e sei nur ein Ausweichen über die Inntalauto­bahn (A12) möglich. Darüber hinaus wurde Menschen, die in Gebäuden in der Nähe von Waldränder­n wohnen, ein Übernachte­n im Erdgeschos­s ihrer Häuser empfohlen.
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