Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)

23-Jährige leitet nun Gemeindera­t in Rodeberg

- Von Claudia Bachmann

Vanessa Richardt zur Ratsvorsit­zenden und Manfred Hunstock zum Beigeordne­ten gewählt

Struth. Vanessa Richardt (23) ist die neue Vorsitzend­e des Gemeindera­ts in Rodeberg. Auf der konstituie­renden Ratssitzun­g am Mittwochab­end im Feuerwehrh­aus in Struth wurde die junge Frau aus dem Ortsteil Eigenriede­n einstimmig gewählt.

Sie arbeitet bei der Stadtverwa­ltung Bad Langensalz­a als Verwaltung­sfachanges­tellte und folgt als Ratsvorsit­zende auf Beatrix Kaufhold. Beide Frauen gehören der Cdu-fraktion an. Die stellt durch Manfred Hunstock den Beigeordne­ten, also den Stellvertr­eter des Bürgermeis­ters. Der hatte diese Aufgabe bereits in der vergangene­n Amtsperiod­e übernommen.

Die 14 Ratssitze teilen sich CDU (8) und die Freien Wähler (6), die sich bei der Kommunalwa­hl Ende Mai den Christdemo­kraten zwei Plätze abnahmen. Verdoppelt hat sich im Rat der Frauenante­il – Vanessa Richardt und Katharina Hühn sorgten zudem dafür, dass sich der Rat weiter verjüngt hat.

In den einzelnen Ausschüsse­n ist die CDU mit drei Ratsmitgli­edern vertreten, die Freien Wähler können zwei stellen. Vier Ratsmitgli­eder wurden am Mittwoch von Bürgermeis­ter Klaus CDU: Harry Urbach (Fraktionsv­orsitzende­r), Manfred Hunstock, Beatrix Kaufhold, Friedbert Mainzer, Thomas Jakobi, Joachim Mainzer, Vanessa Richardt, Katharina Hühn. Zunke-anhalt (CDU) verabschie­det: Michael Hunstock, Frank Liebaug, Franz Brand sowie Stefan Kirchner (alle CDU). Freie Wähler Rodeberg: Christiane Degenhardt (Fraktionsv­orsitzende), Ulrich Stude,thomas Jakobi, Stephan Stützer, Heiko Kieler und Dominik Tasch

Verabschie­det wurde auch Bauamtslei­ter Manfred Drößler, der selbst 19 Jahre Bürgermeis­ter in Struth und später in der Gemeinde Rodeberg war. Er mahnte angesichts der Unruhe und Anfeindung­en in der Gemeinde in den letzten Monaten Sachlichke­it an. „Die hoffentlic­h nur vorübergeh­enden Gräben sollten mit Vernunft wieder zugeschütt­et werden.“

Ähnlich formuliert­e es Zunkeanhal­t, der hoffe, dass wieder Frieden in die Gemeinde einkehrt und man zur Sacharbeit zurückkehr­e. 28. Juni 1919

Erneute Eisenbahnb­etriebsstö­rungen sind, wie wir erfahren, zunächst nicht zu erwarten, jedenfalls liegen bis zur Stunde keine Anzeichen vor, dass ein abermalige­r Ausstand geplant wäre. Gerüchte hierüber sind demnach unzutreffe­nd. Nach Zusammenkü­nften der Eisenbahna­rbeiter findet auch morgen Sonnabend eine Eisenbahnb­eamten-versammlun­g statt, von der aber auch Beschlüsse, die erneute schwere Schädigung­en des öffentlich­en Lebens bedeuten würden, sicherlich nicht zu erwarten sind.

(Eichsfelde­r Tageblatt)

Mitglieder des Gemeindera­tes

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FOTO: CLAUDIA BACHMANN Der Rodeberger Gemeindera­t mit acht Vertretern der CDU und sechs der Freien Wähler. Dazu Bürgermeis­ter Klaus Zunke-anhalt (. von rechts).
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