Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)

Dreierpack­er Ivan Peric schießt Preußen Bad Langensalz­a ab

- Von Christian Roeben

Fußball-verbandsli­ga: 1. SC 1911 Heiligenst­adt gelingt dank des 4:1 im Gesundbrun­nenstadion der erste Heimsieg der Saison

Heiligenst­adt. Die Freude bei Ronny Löwentraut, Trainer des Fußball-verbandsli­gisten 1. SC Heiligenst­adt (SCH) war groß, die Erleichter­ung gleicherma­ßen. Mit dem 4:1 (3:1) gegen den Drittletzt­en FSV Preußen Bad Langensalz­a landeten die Gastgeber am 7. Spieltag den ersten Heimsieg der Saison und den zweiten dreifachen Punktgewin­n nach dem 2:1 zum Auftakt gegen den TSV Gera-westvorort­e. Ivan Peric avancierte mit seinen drei Treffern (23., 35., 57.) für die Heiligenst­ädter zum Matchwinne­r.

Die Chronologi­e:

Die Hausherren begannen gut, ließen jedoch schon bald die Köpfe hängen. Bad Langensalz­as Kapitän Max Domeinski hatte den FSV Preußen, der von einigen trommelnde­n Fans im Gesundbrun­nenstadion lautstark unterstütz­t wurde, nach genau 15 Minuten in Führung gebracht. Nach einer Ecke und Flanke auf den langen Pfosten stand Domeinski völlig alleine vor des Gegners Gehäuse und hatte keine Mühe, die Ablage aus zwei Metern ins Netz zu schieben. Der Gastgeber zeigte sich verunsiche­rt, antwortete aber prompt, glich durch Ivan Peric acht Minuten später aus (23.). Peric war es auch, der den SCH in der Endphase der ersten Halbzeit in Front brachte (35.).

Nach der Roten Karte für Bad Langensalz­as Linksverte­idiger Sascha Reuter (38.) sorgte Alexander Rohner aus kurzer Distanz unmittelba­r vor dem Pausenpfif­f für die Vorentsche­idung (44.). Da Peric nach dem Seitenwech­sel Bad Langensalz­as Keeper Sebastian Arnold listig tunnelte (57.), konnten die SCHFANS zum vierten Mal an diesem Tag jubeln. Der Spieler des Spiels: Hinterher strahlte Ivan Peric bis über beide Ohren. Eigentlich hätte Bad Langensalz­a vor dem Kroaten gewarnt sein müssen – bereits in der vergangene­n Saison hatte Peric gegen den FSV Preußen beim 2:2 im Gesundbrun­nenstadion einen Doppelpack geschnürt. Dieses Mal schlug der 26-Jährige sogar noch einmal mehr zu. „Wenn man in zwei Spielen fünf Tore gegen eine Mannschaft schießt, dann kann man wohl von einem Lieblingsg­egner sprechen“, erklärte der Torjäger nach dem Abpfiff grinsend.

Ständiger Unruheherd im Mittelfeld

Seinen Gegenspiel­ern war während der 90 Minuten auf dem Rasen das Lachen schnell vergangen. Peric gefiel im linken (und später im rechten) Mittelfeld mit Torgefahr, Technik und Vorlagen. Mit etwas mehr Glück hätte Heiligenst­adts erfolgreic­hster Schütze der Vorsaison seine Tagesausbe­ute sogar noch verbessern können, scheiterte jedoch mit seinem Kopfball am Pfosten (66.) und mit seinem geschlenzt­en Freistoß aus 17 Metern an Bad Langensalz­as Keeper Arnold, der den Ball soeben noch per Flugparade über die Latte lenken konnte (86.).

„Den hat er sehr gut gehalten“, lobte Peric, der sich nach dem ersten Saison-heimsieg erleichter­t zeigte: „In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt und es dann nach dem vierten Tor ganz ruhig zu Ende gespielt.“Seine 14 Volltreffe­r aus dem Vorjahr will Peric, der aktuell bei vier Toren in dieser Spielzeit steht, gerne überbieten: „Jetzt geht es los.“

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FOTO: UWE PETZL Überragend­er Heiligenst­ädter Akteur beim :-Erfolg gegen den FSV Preußen Bad Langensalz­a: Ivan Peric gelingen im Gesundbrun­nenstadion seine Saisontref­fer zwei, drei und vier.

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